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Alt 21.10.2019, 15:28   #3456
waden
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.01.2014
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Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
...
Daß er nach seiner Abwahl nichts mehr verhindert konnte (und er u.a. auch abgewählt wurde, weil er den Schwenk nach Rechts verhindern wollte), ist ihm kaum vorzuwerfen - ich glaube kaum, daß er etwas hätte ändern können als einfaches Mitglied, wenn er als Vorsitzender und Gründer nichst erreicht hat. Das niederbrüllen kennt er ansonsten gut: er meint er wude beim Essener Parteitag seinerzeit genauso behandelt worden, wie jetzt in der Vorlesung. Die Methoden der Extremen sind wohl auf beiden Seiten gleich.
...
Ich bringe diese Nachsicht allen entgegen, die gegen Lucke argumentieren, oder ihm etwas vorwerfen, oder ihn auch durch den Kakao ziehen. Aber die aggressive Verhinderung einer Vorlesung, ihm die Ausübung seines Berufes zu verwehren hat damit nichts mehr zu tun.
Dem stimme ich zu. Man hat ihn mit "Nazis raus" beschimpft. Weil er keiner ist, musste er ja eigentlich bleiben. Ich fand es von der Hochschulleitung auch etwas schwach, dieses aggressive Stören als Teil einer diskursiven Auseinandersetzung zu beschreiben: „Unabhängig davon ist festzustellen, dass Universitäten als Orte der Wissenschaft die diskursive Auseinandersetzung auch über kontroverse gesellschaftliche Sachverhalte und Positionen führen und aushalten müssen - insbesondere vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte.“ Gerade vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte sollte man jemanden wie Lucke eben nicht als Nazi bezeichnen. Das ist nicht diskursiv, sondern ein bequemes pauschales Totschlagargument anstelle einer inhaltlichen Diskussion.
waden ist offline   Mit Zitat antworten