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Zitat von qbz
Okay, Du beziehst Dich jetzt auf die Äusserung eines einzelnen, der keine gewählte Funktion bei ER hat und es handelt sich auch nicht um eine programmatische Aussage der ER.
Als aussagekräftiger für ER würde ich da schon dieses im Fischer Verlag erschiene Buch ansehen: Wann wenn nicht wir. Ein Extinction Rebellion Handbuch
Hier kann man sich ein Teil des Buches runterladen, das vorwiegend die Aktions-, Organisations- und Demoformen beschreibt und am Schluss, und das wird jetzt interessant für die Demokratie-Diskussion, einen kindlich formulierten (Staat in Ich-Form personifiziert) Gesellschaftsvertrag enthält.
In der 68er-Studentenbewegung hätte man diese Gruppe vielleicht bei den Spontis eingeordnet, weil die Aktion an allererster Stelle steht, z.B. noch vor der konkreten Programmatik. Der Wirkungskreis der Bewegung bleibt dadurch aber immer auch begrenzt, weil sich die Bewegung und Organisationsformen aktuell vor allem über die gemeinsamen Aktionsformen wie z.B. Blockaden definieren, wofür die meisten Berufstägigen keine Zeit und oft nur geringes Verständnis haben.
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Ja, das leuchtet mir schon ein. Bei einer Partei würde man vielleicht sagen, dass sie hier und da ein Personalproblem hat. Wäre es eine Partei, die einem politisch fernsteht, würde man vermutlich sagen, dass die Partei sich von ihren demokratiefeindlichen Mitgliedern distanzieren müsse, weil sie sonst selbst....
Ansonsten ist der dort formulierte Gesellschaftsvertrag in der Tat nicht demokratiefeindlich. Allerdings zeugt dieer wie die ganze Seite von einem recht eindimensionalen Verständnis der Welt.
Auf Deiner Seite finde ich als Personal u.a. eine klimabewegte Netzwerkerin und Klimaheldin, einen studierten Politikwissenschaftler und gelernten Kinderclown, eine Anti-Atom-Berufsdemonstrantin und dabei Mutter von 6 Kindern.
Erinnert in der Tat an die Spontis