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Alt 10.10.2019, 18:38   #264
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von marse Beitrag anzeigen
Weiß man eigentlich von einem Profi der letzten Jahre - z. B. durch eine Garmin-Datei oder seinen Einlassungen - dass der/diejenige es mal extrem gleichmäßig, unemotional, undynamisch versucht hat, die WM optimal zu absolvieren? Also, Fallbeispiel: Sportler X kommt mit 5 Minuten Rückstand auf's Rad. Genau dafür hat er sich vorher ausgerechnet, dass er XY IF oder so und so viele Watt NP braucht, um z. B. dann mit 2 Minuten Rückstand in T2 zu kommen. Dann läuft er/sie exakt die vorher berechnete Pace, sagen wir mal mit einem negativen Split von 1 Minute auf der zweiten Hälfte, um dann zu gewinnen. Dieser Fallbeispiel-Sportler üerholt also beim Radfahren einzelne bessere Schwimmer ganz gleichmäßig und kümmert sich null darum, ob er jetzt mal eine Minute hinterherfährt oder mal eine Minute jemanden mitzieht. Die Beschleunigung beim regelkonformen Überholen glätten wir jetzt mal statistisch weg.

Ich meine, mir fallen einzelne "Segmente" dieses theoretischen Fallbeispiels aus der Praxis ein: z. B. einige, die vorneweg fahren, wie Frodeno 19 Frankfurt, Lucy Charles-Barclay 18 Kona oder Daniela Ryf, die ja alles extrem gleichmäßig zu machen scheint oder Patrick Lange, der sich 18 eben nicht von Braden Currie und Tim O Donnell hat verleiten lassen (sondern ständig auf die Uhr geschaut hat (wenn ich mich jetzt recht erinnere)).

Aber, hat das ein Profi zu Testzwecken (höchstwahrscheinlich dann nicht in Kona, sondern irgendwo) mal ausprobiert, so gleichmäßig wie möglich zu pacen - mit allem Benefit oder Konsequenzen?
In kona auf dem Rad eben extrem schwer wenn da 20 Jungs a 12 Metern in einer Gruppe hängen. Wenn du da jetzt mit deinen statistisch errechneten 8 Watt mehr vorbeifährst kriegst du ne Penalty bevor du überhaupt bei der Hälfte bist. Und bei 12m bringt eben Windschatten noch so extrem viel, dass du dich alleine komplett verrauchst während hinten halt enorm gespart wird. Klar musst du immernoch gehörig treten um in der Gruppe zu bleiben aber es sind eben die entscheidenden Prozent die dich ab km25 im Marathon hochgehen lassen oder eben nicht