Zitat:
Zitat von qbz
Diese Theorien, welche gesellschaftliche Prozesse mit Psychoanalysetheorien erklären, gibt es doch schon sehr, sehr lange, spätestens seit Freud. Niemand will deswegen jemand in die Psychiatrie bringen, vielmehr gehört psychisches Verdrängungsgeschehen zu einem ganz normalen, gesunden Vorgang aller Individuen bei solchen Gesellschaftsanalysen.
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Habe ich ja auch geschrieben, daß ich die Existenz dieser Prozesse nicht in Frage stelle, nur mit dem Kontext habe ich Probleme
Zitat:
Zitat von qbz
Anmerkung:
Ich selber sehe die Übertragung von aus der individuellen Analyse gebrauchten Begriffe wie Neurose, Narzissmus, Verdrängung, Depression etc. auf politische Vorgänge kritisch, weil die Begriffe in meinen Augen für die Entwicklung und das Funktionieren sozialer Organisationen falsche Verallgemeinerungen bilden und weil die Gesellschaft als eine blosse Menge von einzelnen Individuen aufgefasst wird.
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Im Prinzip ging es mir auch nur um diese kritische Übertragung auf politische Einstellungen, auf die scheinbare Reduzierung auf diese eine Interpretation.