Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Das ist die europäische Sicht. Nach dem, was ich inzwischen über viele Schwarzafrikanische Länder gelesen habe, ist dort eine hohe Kinderzahl primär ein Beweis der Männlichkeit, und sorgt für soziales Ansehen, und ist deshalb kulturell ganz anders gelagert, als im Europa der letzten zwei Jahrhunderte. Dadurch wirkt Wohlstand in diesen Kulturen nicht so "geburtenbremsend", wie in anderen Teilen der Welt. Erst dort, wo in solchen Kulturen Frauen ihr Selbsbestimmungsrecht erkämpfen, sinkt die Geburtenrate.
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Selbstverständlich! Ich wollte das Religiöse/"Männer"-Problem auch nicht unter den Tisch kehren. Als Laie, der nur hier und da etwas liest, würde ich sagen, dass die Probleme der schlechten Nahrungsversorung, Unterdrückung durch Religion und Männergesellschaften zusammenhängen.
Aus der Sicht des überwiegenden Teils der Bevölkerung des Herkunftlandes meiner Frau sind Greta, SUV-Fahrverbote und aus-Umweltschutzgründen-kein-Fleisch-essen sowieso nur Luxusproblem der reichen westlichen Welt. Wir haben die Verantwortung, die Umwelt möglichst wenig zu belasten und armen Menschen zu einem besseren Leben zu verhelfen. Nahrung, Geld, Kleidung und Medikamente gibt es genug und für alle. Es ist nur immer wieder diese katastrophale weltweite Ungleichverteilung.