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Alt 20.09.2019, 16:23   #4352
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
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Beiträge: 38.650
Zitat:
Zitat von FMMT Beitrag anzeigen
Stimmungsvolle Bilder
Man tut, was man kann...

Aber gut, geht ja noch weiter.

Der Mittwoch begann bescheiden, nämlich damit, dass ich im etwas schief stehenden Bulli ne komplette Espressokanne mit Kaffee verschüttete, die Brühe den Gesetzen der Schwerkraft gehorchte und am tiefsten Punkt der Bodenbeplankung , quasi am Rand, in den Ritzen verschwand.
Der dabei gleich mit umgefallene Kocher brannte sich derweil gepflegt in die Kunststoffschale mit der Butter drin.
Himmlische Düfte statt Kaffeegenuss und dazu nicht so richtig Gewissheit, was die Plörre da im Untergrund so anrichten würde.
(Brachte ne kleine Demontageaktion in der Woche danach mit sich, höllehölle, der Vorbesitzer hatte den Boden mit Schlitz-Senkkopfschrauben befestigt, die knapp 2cm zu lang waren und da, wo sie so unten rausschauten, angegammelt und bombenfest. Kostete mich eine Woche lang jeden verdammten Abend, die alle rauszukriegen und wie sich nach dieser Aktion nu rausstellte, hatte ich eine vergessen, also nochmal Bohren, Schlossern und Demmeln, bis ich unterm Boden saubermachen konnte)

Aber gut, bis der Kollega auftauchte, waren die äusserlichen Spuren bereinigt unds Frühstück neu gerichtet, so konnts direkt losgehn.
Er hatte tatsächlich noch nen regulären Übernachtungsplatz auf der Hütte ('in' eigentlich, nehm ich an) bekommen, schön für ihn, ich war jedoch nicht grad neidisch, denn die Übernachtung im Bulli war urgemütlich und vorallem himmlisch still.
Kein Vergleich zur allgemein vorherrschenden Hüttenromantik, wo ich oft trotz Ohrstöpseln kaum ein Auge zumach.

Zügig gings retour Richtung Nürnberg und für mich dann allein weiter nach Regensburg.
Wiedermal.
Abend im Kreise lieber Freunde wie man so schön sagt, Übernachtung erneut im Mobil und zwar wiedermal auf den Hügeln am Waldrand meines letzten Wohnorts mit morgendlichem Ausblick übers ganze Tal. Und diesmal mit Fernsicht, wie ich sie bisher bei allen vorangegangenen versuchen nie gefunden hatte.

Diesmal landete gleich der erste Kaffee in mir und nicht im Bus, so konnt ich direktemang zum Treffpunkt für die Exkursion ins Zillertal, nun Gardasee.
Geraffel umladen und gleich los.
Und flott wie noch nie. Wenns immer so liefe (keine Brennermaut und am besten auch sonst keine kostete) könnt ich glatt meine Abneigung bezüglich der Zieldestination ablegen.
Ich mein, was willste ernsthaft gegen so nen Anblick sagen?




Ging auch direkt los, n bissl auf den Baone-Platten rumklettern zum gepflegten Einstieg.




Da kann man an und pfirsich der geringen Neigung wegen fast noch hochlaufen, aber das eigentliche Abenteuer ist die Zufahrt über gradmal rund 1,80 bis 2m breite Wege durch nen Olivenhain mit stellenweise recht haarigen Abfahrten und deftigen Anstiegen.
An Ostern wollt ich mich dort aufm Parkplatz an sich mit jemandem treffen, hatte dann aber, weiss nicht, ob ichs irgendwo niedergeschrieben hatte, nachts um Zwo nimmer den Mut, da hin zu fahren, weil ich mir nicht sicher war, ob ich den richtigen Weg erwischt hatte.
Wenden nämlich selbstredend unmöglich und auf nem Weg, der stellenweise nur 20-30cm breiter ist als das Auto und sacksteil, rückwärts im Stockfinstern wieder raufzufahren, hätte sicherlich eher mit ner verbrannten Kupplung geendet als damit, zurück auf die Strasse zu gelangen.

Aja, diesmal wars ja aber nicht mein Auto und die (Aus-)Sicht bei Tag auch ziemlich verbessert gegenüberm letzten mal.




Freitag schiffte es wie Seuche und zwar, das ist ja auch selten, von frühmorgens bis in die Nacht in einer Tour und vollrotz. Wahnsinn!
Nachdem sich für nen karibischen Nachmittag keine Mehrheit fand, gingen wir Bouldern, waren aber leider nicht die einzigen mit dieser Idee, so dasses in der relativ kleinen Halle pressvoll war und damit wenig Spass machte. Ab und an purzelt man halt mal runter oder springt auch absichtlich. Iss halt blöd, wenn man im Fallen erstmal gucken muss, dass der Sturzraum frei ist.
Samstag wars Wetter zum Glück aber wieder besser, so dass wir wieder draussen klettern konnten, was ja das eigentliche Ziel der Exkursion war, wenns schon keinen Granit wie im Zillertal gab.
Jan, unser quasi Guide kennt die Ecke wie seine Westentasche und damit auch die Spots, die eher von Locals besucht werden, in keinem Führer stehn und damit kaum frequentiert sind.




Ganz gute Perspektiven jedenfalls...




Sonntag gings dann leider zum Glück zeitig zurück, wie wir feststellen mussten, wars ja in Bayern der letzte Feriensonntag und dienstags ging die Schule wieder los. Schitt.
Die Fahrerei also nicht gar so krass wie letztes Mal, wo wir für die 450km 8,5Std. brauchten, aber auch nicht wirklich besser, zumal ich dann ja noch 320km nach Hause hatte.
Da ist man fast froh, wieder in die Firma zu kommen montags und sich da erstmal ein wenig zu erholen...

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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!

Geändert von sybenwurz (14.10.2019 um 09:24 Uhr).
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