Gestern war es wieder ein ganz normaler Tag. Urlaubseuphorie verflogen, bescheiden vorbereitet und am Ende vom 30er konnte man wirklich kaum noch von Laufen reden
Dafür sah ich zufällig auf Netflix den Film "100 Meter".
Hier geht es um einen Spanier, der die Diagnose MS verkraften musste.
Auch er tat sich wie die Hauptfigur in dem anderen Film schwer es offen anzugehen, er kam ebenfalls aus einem sehr stressbetonten Beruf, hatte zum Glück auch ein couragiertes Herzblatt

. Wie weit der Film zusätzlich zu den wahren Begebenheiten ausgeschmückt wurde, kann ich nicht sagen. Vieles war schon ziemlich melodramtisch. Sehr viele Schübe, Training nach Rocky Methode durch seinen verwitweten und anfangs verbitterten Schwiegervater, eine Mitbetroffene erblindet innerhalb kürzester Zeit, er selbst muss viele Rückschläge auf dem Weg, seinem Traum einen Ironman zu finishen, wegstecken.
Er schafft dies letztlich tatsächlich knapp unter 17 Stunden, erleidet allerdings 3 Jahre danach wieder einen Rückfall.
Interessiert geworden forschte ich nach weiteren Personen, die einen Ironman mit MS finishten.
Es gibt wohl einen Franzosen, der einen meisterte sowie Conor Devine, einen ehemaligen Fussballspieler, der mittlerweile seinen dritten finishte.
Er schrieb sogar ein Buch darüber. Er hat die Diagnose, glaube ich seit 13 Jahren, nimmt mittlerweile allerdings keine Medikamente mehr und setzt außer Sport auf fleischlose Nahrung. Wir haben uns per Mail kurz ausgetauscht. Das werde ich demnächst sicher vertiefen.
Eigentlich wollte ich das Höhenmeterlaufen am nächsten Sonntag mehr im Hintergrund abwickeln, da ich mich selbst nicht unter Druck setzen wollte, meine Sehnen verkraften das Berglaufen leider nur ganz schlecht

, aber da es für jeden Teilnehmer eine offizielle Homepage gibt, hier der Link:
https://stiftung.besiandfriends.de/b...mueller;9.html