Als Ergänzung zum BMWi-Bericht gibt es ganz neu auch noch einen interessanten Bericht "„Flexibilitätsoptionen in der Grundstoffindustrie II“, der auch für den interessierten Laien einigermaßen verständlich sein dürfte. Es geht ja grundsätzlich darum, dass nicht nur Flauten ausgeglichen werden müssen, sondern vor allem auch ein temporäres Überangebot an Strom. Dieser Aspekt wird in vielen Diskussionen gern vergessen. Ein möglicher Hebel für den Lastausgleich wird in der Industrie gesehen, und dort vor allem in der Grundstoffindustrie (Metallerzeugung, Chemie, Papier, Zement, Glas und Keramik), die gut 25 Prozent des gesamten Strombedarfs in D ausmacht - wie lange noch, sei dahingestellt, aber das ist ein anderes Thema...
Der im Folgenden verlinkte Bericht stellt die Problematik ausführlich dar - auch für den interessierten Laien. Falls der Link nicht funktioniert, einfach nach dem Titel googeln.
[url=https://dechema.de/dechema_media/Bilder/Publikationen/Buch_FLEXIBILITAETSOPTIONEN-p-20003395.pdf[/URL]
Und das mit dem Energiesparen ist auch so eine Sache: Es gibt inzwischen - zumindest für gewerbliche Kunden - Vertragsoptionen bei Stromanbietern, die sogar dafür bezahlen, dass man Überkapazitäten abnimmt, also dass man eine Mindestabnahmemenge garantiert. Dafür bekommt man Geld...
Noch mehr Einblick in das aktuelle Forschungsgeschehen gibt es hier:
https://www.kopernikus-projekte.de/start