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Alt 08.09.2019, 13:15   #280
JensH
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.07.2018
Beiträge: 146
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Sehe ich auch so. Das Venge Vias ist ja nicht wirklich das, was man sich unter einem Straßenrad vorstellt, sondern schon so integriert wie ein TT (er hatte auch den langen LEnker und nicht den ITU-Aufsatz montiert) und er besitzt ein durchaus konkurrenzfähiges Felt B2-TT, mit dem er letzten Herbst die zweitschnellste Zeit, die je ein Athlet auf der 70.3-Distanz hingelegt hatte, aufgestellt hat.

Das Rennrad ist er auch vom Training her top gewohnt. Wahrscheinlich war der abrupte Wechsel von Blummenfelt vom Rennrad aufs Shiv, dass er erst vor einer Woche bekommen hat und mit dem er nur ein pi-mal-Daumen-Fitting hatte, der entscheidende Grund für dessen heute enttäuschende Performance. Der wäre besser auch beim Rennrad geblieben.

In den reinen Drückerpassagen am Anfang und am Ende der Radstrecke, sowie auch oben auf dem Plateau hatte Iden heute das Glück, dass er nie alleine war, sondern dann jemanden vor sich hatte, sonst hätte er in diesen Abschnitten gegenüber vollwertigen TTs mit steilem Sitzrohrwinkel doch einige Sekunden liegen gelassen.
Im Interview hat Iden insbesondere die Bremsperformance seines Felt bemängelt, was wohl letztlich den Ausschlag gegeben hat, das Venge zu wählen. Im Anstieg und insbesondere auch auf den technischen Passagen der Abfahrt hatte er damit offensichtlich klare Vorteile (hat mich zwischendurch ein wenig an Alaphilippe erinnert )

Bei Blummenfelt stimme ich dir zu. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass er besonders auf der ersten steilen Rampe, aber auch auf dem Anstieg zum Col de Vence Probleme hatte das hohe Tempo mitzugehen. Vielleicht hat sich sein Mehrgewicht gegenüber der Konkurrenz da doch negativ bemerkbar gemacht.
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