Zitat:
Zitat von FMMT
Aber warum will ich mich dann quälen?
Ja, Ultralaufen ist irgendwann einfach nur noch herb. Toll bei entsprechender Stimmung, ohne kommt früher oder später die Sinnfrage.
Ich darf, nicht ich muss.
Zumindest mit meinem bescheidenen Talent muss man schon megadämlich sein, um immer wieder zu versuchen solche Distanzen zu laufen.
Ich nehme mir, wie schon so oft, vor, dies nicht mehr zu wiederholen.
Trotzdem, die Ü50 ist erstmals im Training geschafft, der erste Urlaubstag war erfolgreich.
Allen eine erfüllende Woche.
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Die Frage nach dem "Warum" kann wohl jeder nur für sich selbst beantworten, zu unterschiedlich sind da die Beweggründe, auch wenn es wahrscheinlich letztendlich immer zu dem Teil mit den "Grenzen verschieben" führen wird.
(Allerdings hab ich schon festgestellt, dass die Sinnfrage durchaus immer wieder zu unterschiedlichen Antworten führt - vielleicht ist die Antwort auch darauf einfach nur 42, frei nach Adams

)
Aber - wie du sagst - du darfst, und irgendwie willst du ja auch und "nie wieder" lässt sich auch immer wieder verschieben.
Und bei deinen Leistungen von bescheidenem Talent zu sprechen - nun ja.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: deine Leistungen sind unglaublich, die schafft man nicht ohne ein gewisses Maß an Talent.
(Und wie heißt es so schön?! Das dann noch fehlende Talent wird mit Wahnsinn ausgeglichen

)
Zitat:
Zitat von FlyLive
Ultralaufen hat mich nie gereizt. Selbst Marathon laufen, nur weil es in der Langdistanz steckt.
Ĺaufen ist etwas schönes, solange es laufen ist. Sich über die Piste schleppen, eine andere Sportart und keine die Freude macht.
Aber die Taubertal 100 werden auch in Erinnerung bleiben. Deshalb drücke ich dir die Daumen das dein Training irgendwann zum Mosaikstein deiner Erinnerung wird und sich ins Plemplem-Leistungsbild einfügt.
Weiter so....laufen, traben, schlürfen, gehen, humpeln, kriechen....
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So verschieden sind die Geschmäcker (zum Glück

).
Je länger der Lauf, desto entspannter finde ich es (ja, ich weiß, dass das widersprüchlich ist). Und das Schöne am (Ultra-)Laufen ist, dass die körperlichen Qualen irgendwann die anderen übertönen, dass man irgendwann auf nur noch das Fortbewegen fokussiert ist. Für mich vor allem in schwierigen Phasen oftmals auch einfach notwendig, um nicht in deutlich ungesündere Verhaltensmuster für Stress- und Problembewältigung oder Resignation zu fallen. Manchmal kommt die Freude daran allerdings auch erst hinterher
Für das Daumendrücken gebe ich dann noch ein +1
