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Alt 05.09.2019, 07:48   #2570
FMMT
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Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.300
Zitat:
Zitat von lilanellifant Beitrag anzeigen
Und ich denke, dass dein Körper (und Kopf) im entscheidenden Augenblick doch wieder die Leistung abrufen kann - warum sollte es dieses Mal anders sein?!

Daher drücke ich dir einfach die Daumen, dass es ein verkorkster Lauf war, dem zukünftig wieder gelungenere folgen werden
Vielen Dank
Das Problem ist nur, welche Leistung abrufen?


The dämlich one

oder Ultralaufen ist einfach nur brutal

Urlaub, ausgeruht, nicht verspannt, bestens versorgt, nächster Versuch, km Ü50 zum Dritten.
Anfangs läuft es, nicht schnell (teils bewusst denke ich immer noch an die Tipps von Andy und Janjazz), Nebelschwaden auf dem Neckar, erste Sonnenstrahlen, Urlaubsstimmung.
Aber warum will ich mich dann quälen?
Ja, Ultralaufen ist irgendwann einfach nur noch herb. Toll bei entsprechender Stimmung, ohne kommt früher oder später die Sinnfrage.

Eine 20 km und eine 15er Runde beendet, jetzt wird es heiß und hart, die Rundenlängen wohlweislich kleiner zum rettenden Auto als Verpflegungsstand.
Km 40 in 4.26 Std., langsam, aber die Oberschenkel blockieren heute nicht. Zwischendurch lockere ich bewusst die Muskulatur.
Trotzdem erwischt mit jetzt der Mann mit dem glühenden Hammer. Mir fehlen geeignete Kühlmöglichkeiten in der prallen Sonne . Ich vergehe, will nicht mehr, denke an das kürzlich gelesene Buch "The track" von Brigid Welfenberg. Sie würde lächeln über so kurze, luxuriöse Läufe, einen Vereinkameraden, der eine viel wichtigere gesundheitliche Herausforderung bestehen muss, denke wie gut es mir geht.
Ich darf, nicht ich muss.
Km 50 geschafft, 5.42 Std., langsam wie nie, weiter war ich aber auch noch nie im Training. Laufen ist aus, jetzt trabe ich für die Zugabe.
Letztens schrieb ich noch groß, dass Kreislauf im Training kein Thema wäre, für heute doch.
Ich muss aufpassen, muskulär ginge es sogar noch ein klein bisschen, die Beine sind aber tonnenschwer, der Kopf schon lange leer .
Nach 6.30 std. und 56 km höre ich sicherheitshalber auf, auch wenn ich gerne die 60 gepackt hätte.
Beim Auto ausruhend merke ich, wie das ganze Blut langsam wieder aus den Beinen in den ganzen Körper fließt. Zusammen mit der fehlenden Kühlung war dies heute mein Limiter.
Immer wieder etwas anderes. Zumindest mit meinem bescheidenen Talent muss man schon megadämlich sein, um immer wieder zu versuchen solche Distanzen zu laufen .
Ich nehme mir, wie schon so oft, vor, dies nicht mehr zu wiederholen.

Trotzdem, die Ü50 ist erstmals im Training geschafft, der erste Urlaubstag war erfolgreich.
Allen eine erfüllende Woche.
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining

Geändert von FMMT (05.09.2019 um 10:08 Uhr).
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