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Zitat von Tzwaen
Gibt es hier eigentlich nichts zu dem WTS Rennen in Lausanne zu berichten? Immerhin hat Blummenfelt sein erstes WTS Rennen gewonnen und VincentLuis ist, recht vorhersehbar, Weltmeister geworden...
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Bemerkenswert fand ich, dass Joel Fillol zum ersten mal beide WM-Titel in seine ohnehin erfolgsverwöhnte Trainingsgruppe holte und dass darüberhinaus die Aufbauarbeit, die er im italienischen Verband leistet, der ihn nach Rio zum Chef-Coach ernannt hat, nach nur drei Jahren im Frauenbereich beeindruckende Früchte trägt.
So stellten die Italienerinnen als einzige Nation bei den Juniorinnen gleich zwei Podiumsteilnehmerinnen und lieferten auch in der Elite mit Rang 7,8 und 11 mit die stärkste Mannschaftsleistung (neben den Briten, von denen man das aber seit Jahren gewohnt ist).
Die Leistung der Norweger war nach dem Auftreten im Testevent nahezu zu erwarten (Bummenfelt hätte dort ohne Sturz sicher auch schon gewonnen), aber ist natürlich trotzdem bemerkenswert. Auf einem schweren Radkurs wie in Lausanne, sind die Norweger, wenn sie ausgeruht aus der Höhe kommen, in der Lage die Konkurrenz fast nach Belieben zu dominieren und Blummenfelt hat gezeigt, dass man 10 Kilometer nicht nur laufen, sondern auch vom ersten bis zum letzten Meter sprinten kann.