Zitat:
Zitat von Feanor
Ein bisschen übertrieben, oder? Er war 2 Sekunden unter Wasser und vorher wird er auch 3-4 Sekunden durch das Board gestoppt. Einen Plan kann ich da nicht entdecken, ...
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Also nochmal nachgesehen und ein paar mal den Pause-Button gedrückt: in dem von mir verlinkten Video taucht er bei 0:07s unter und taucht bei 0:11s auf. Sind also 4s und nicht 5s, nichtsdestoweniger aus meiner Sicht (als Athlet) eine schiere Ewigkeit.
Man schwimmt so ein Rennen maximal schnell an, kommt in eine ordentliche Sauerstoffschuld, schwimmt alleine deshalb ja auch 2er-Zug.
Für mich ist es sehr schwer vorstellbar, dass man in so einer absoluten Stressituation freiwillig mehrere Sekunden lang die Luft anhält, wenn man nicht irgendwo im Hinterkopf für sowas einen Plan B bereit liegen hat.
Aber vielleicht liege ich auch falsch und interpretiere zu viel in die Situation hinein.
Der "Deutsche U23-Meister" meinte ja im Interview mit der Sportschau
Zitat:
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Zitat von Sportschau
Vor der Boje, wo auch noch ein gelbes Surfbrett mit einer Frau von der DLRG darauf schwamm, habe er dann überlegt, wie er da jetzt noch drum herum komme. "Dann bin ich eben runter und habe die Boje gesucht."
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Ist das irgendjemandem anderen hier im Forum (angesprochen sind insbesondere Liga-Starter, die den Bojenstress aus eigener Anschauung kennen) schon mal passiert, dass man
vor einer Boje abgetaucht ist, "um die Boje zu suchen"?
Die Bojen die ich von Wettkämpfen kenne, sieht man nur über Wasser und nicht wenn man abtaucht.
Bei der Bewertung eines Regelverstoßes macht es für mich persönlich immer einen Unterschied, ob der Regelverstoß aus Versehen oder möglicherweise aus Vorsatz passiert ist.