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Alt 30.08.2019, 10:09   #738
OH_JE51
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 07.08.2007
Beiträge: 49
Alles richtig was geschrieben wurde: seitens der Verbandsführung hätte man eine Erklärung abgeben müssen.
Als KR möchte ich mal meinen Senf hier dazu geben. Laut SpO hätte keine DQS gemacht werden können, siehe SpO 15.4 - das Fernsehen gehört nicht zur Rennleitung. Hier wäre eine Änderung der SpO nötig.
Alles weitere lief nach SpO - kein Einspruch - Ergebnis offiziell.
Wenn der Athlet sein Fehler dem Wettkampfgericht meldet wäre er DQS, unabhängig davon ob er Deutscher Meister wird oder nicht, sein Team hätte aber die volle Mannschaftpunkte erhalten (86) und er wäre in die Teamwertung gekommen. Auf welchem Platz wäre sein Team in der Abschlusstabelle gelandet?

Um ein Gerangel an der Boje zu mindern wurde seitens ITU vor einiger Zeit das Setzen der 1. Boje wie folgt geregelt: nicht mehr in der Mitte der Startlinie sondern (je nachdem ob im Uhrzeigersinn geschwommen wird oder entgegen) 1/3 zu 2/3 der Breite der Startlinie. In Berlin waren DTU/ITU KR im Einsatz welche von dieser Regelung wussten. Ob die Schwimstrecke mit dem Setzen der Boje so zu machen war entzieht sich meiner Kenntniss.
Bei vielen, vielen Triathlonveranstaltung in Deutschland stehen keine Boote für die KR zur Verfügung. Geschweige denn die Ausrüstung um während des Schwimmens die Aufnahmen zu machen. Wenn man als KR auf das Wasser möchte ist das in der Regel als "Mitfahrer" in einem Boot der DLRG oder Wasserwacht. Man erhält aber gleich die Aussage: wenn wir einen Einsatz haben "werfen" wir dich über Bord, wir benötigen dann den Platz.
Ich halte das Verhalten von dem Athleten nicht gut. Meiner Meinung aber war das in diesem Fall so - man hat nach einem bestimmten Athleten (das Fernsehen) ausschau gehalten und dabei wurden die Aufnahmen gemacht. Ein Zufall, wie so oft, der Schwächen aufzeigt welche zu beheben sind z.B Änderung der SpO, vertragliche Forderung von Booten für die KR auf der Schwimmstrecke.
Ob das Surfbrett vor der Boje die Situation verschärft hat - sein mal dahin gestellt.
Vor Jahren war die DM / Bundesliga in Frankfurt. Da wurde im Reebstockweiher geschwommen. Vor der 1. Boje lag ein Kanu in Schwimmrichtung. Es war natürlich, wie in diesem Fall ein riesiges Gedränge an der Boje und der Kanufahrer hat uns später erklärt dass die Athleten ihn bald versenkt hätten und er Angst gehabt hat nicht lebend aus seinem Kanu zu kommen zu dicht war das Gedränge.
OH_JE51 ist offline   Mit Zitat antworten