Zitat:
Zitat von Hafu
Für die mediale Außenwirkung der "Big Player" Frankfurt und Roth ist aber auch unverzichtbar, dass dort auch große bekannte Namen starten und um den Sieg kämpfen bzw. gewinnen. Und diese großen Namen kann ein Land nur regelmäßig liefern, wenn Spitzensportförderung an der Basis und ein Stück weit darüber (D- und C-Kader funktioniert) so wie in Deutschland.
Im Sonderfall Deutschland kommt da sogar noch dazu, dass im absoluten Spitzensportbereich (Olympiakader bzw. wie er früher hieß A-Kader) die Spitzensportförderung seit Jahren deutliche Defizite aufweist, so dass die 70.3-Distanz und Ironman-Distanzen seit Jahren überproportional mit in ihrer Sportkarriere stecken gebliebenen Talenten geflutet werden, die in anderen Ländern wie USA, Großbritannien oder Frankreich wesentlich länger auf ITU-Distanzen bleiben würden.
Nichtsdestoweniger stammen auch diese Talente letztlich aus der verbandsgetriebenen Sportförderung und wenn heimische Top-Athleten fehlen, sieht man aktuell an der rückläufigen Triathlonentwicklung in den USA. Dort fehlen Hawaii-Sieger und Hawaii-Siegaspiranten, was sicherlich ein Faktor für die dort sinkenden Teilnehmerzahlen bei Triathlonwettkämpfen ist.
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Also aus meiner Errinnerung gab es genug Top Athleten die nicht unbedingt in der Kaderförderung involviert waren. Und du sprichst es ja schon selbst an. Viele Topathleten fallen im Verband runter und sind dann gerade auf der LD ihr eigener Herr. Mag sein, dass der Verband in den jungen Jahren einen Gewissen Grundstein gesetzt hat aber Weltmeister sind die nicht geworden unter Verbandsstrukturen. Das stellt den Verband aus meiner sicht in Frage, ob es ihn braucht um Weltmeister zu werden. Deshalb zieht das Argument aus meiner sicht nicht, dass es nur Top leute gibt weil es den Verband gibt.
Ich gehe noch ein Stück weiter und sage, der Verband schmückt sich dann mit falschen Federn.