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Alt 20.08.2019, 11:09   #2216
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.550
Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
Ich habe keine absurden Vorschläge gemacht. Ich habe Fragen gestellt. Ich bin ja kein Profi.

Was ist denn die Schlußfolgerung der beiden Artikel?
Tagesspiegel: "...Und solange es unter der Mühlendammbrücke noch leise rauscht, besteht kein Grund zur Panik."

DW.com: "Auf dem Trockenen wird Berlin allerdings wohl nicht so schnell sitzen. Denn zwei Drittel des Grundwassers der Stadt speisen sich aus der "Uferfiltration", also aus dem Wasser, das aus den Flüssen der Stadt durch den Boden sickert."

Aber schön, dass Du mit dem DW.com-Artikel einen weiteren Link geteilt hast:
Vier innovative Technologien...

Gruß
N.

Einen hab ich noch : Berliner Grundwasser steigt seit 24 Jahren kontinuierlich
Schlussfolgerung, wasserwirtschaftlich:
Die Flüsse, die in Berlin 2/3 das Grundwassers speisen, kommen unter anderem aus MV (Havel) oder der Oberlausitz (Spree, reguliert durch Spreetalsperre) und fliessen durch Brandenburg. Insgesamt hängen die Systeme recht komplex mit Wehren etc. über das Land verteilt zusammen, so dass Deine Bemerkung: Berlin soll Grundwasser an Brandenburg abgeben, mir absurd vorkommt, weil das Wasser für Berlin gerade aus Brandenburg kommt, was gemeinschaftlicher Regulierung bedarf.


Schlussfolgerung, Ökonomie:

Ich glaube, niemand behauptet, dass akut die Trinkwasserversorgung in Berlin / Brandenburg gefährdet ist. Es geht um die Land-/Forstwirtschaft: Da erleiden die Felder ohne Bewässerung erhebliche Ernteeinbussen, für die der Staat die Bauern entschädigt, und die Wälder Trockenheitsschäden.

Das Brauchwasser für die Nutztiere und die bewässerten Felder entnehmen die Bauern aus Kostengründen tradtionell zum Teil den nahegelegenen Gewässern oder dem Schichtwasser, was versiegt. Die Gewässerentnahme wurde jetzt regional unterschiedlich untersagt, weil eben das Oberflächenwasser das nicht mehr überall hergibt. Die Bewässerung mit Grundbrauchwasser verteuert andererseits entsprechend das Gemüse etc. D.h. die Folge des Klimawandels, regionale Trockenheit, ist mit zusätzlichen Kosten für die Allgemeinheit verbunden. Besser wäre es, diese Gelder in die Prävention zu investieren statt für das Auffangen / Ausgleichen der Schäden.

Geändert von qbz (20.08.2019 um 11:37 Uhr).
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