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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
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Alt 19.08.2019, 22:26   #2205
TakeItEasy
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Benutzerbild von TakeItEasy
 
Registriert seit: 03.03.2013
Beiträge: 704
Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
Schau dir die Brandenburger an mit ihren vielen Seen und mit Spree, Havel, Oder und Neiße.

Bei solchen Maßnahmen würde ich meinen, das die nicht zum Spaß ausgesprochen werden.
FlyLive, die verlinkte News von Dir ist natürlich tragisch und zeigt eine Problematik, aber bist Du sicher, dass das mit (D)einem Fleischverzicht was ändert?

Hast Du Dich mal mit den Ursachen beschäftigt dafür? Oder wird gleich wieder die Kausalkette Klimawandel -> CO2 -> 100% menschgemacht -> andere Meinungen/Erklärungen unzulässig hervorgebracht?

Weil das Thema mit der Wasserversorung letztes Jahr im Dürresommer 2018 so akut war, hatte ich mich auch ein wenig damit auseinandergesetzt. Insbesondere wollte ich wissen, wie die Grundwasservorräte in D von Experten eingeschätzt werden.

Letztlich bin ich dabei auch "in Berlin" hängengeblieben. Das ist ganz interessant, denn:
  • Die Region Berlin war ursprünglich eine Sumpfgegend
  • Zur Zeit Völkerwanderung ließen sich Slawen nieder und versuchten es tlw. trocken zu legen und tlw. gut und sicher schiffbar zu machen
  • Das ist dann quasi der erste störende Eingriff in die Natur: Den Sumpf trockenlegen
  • Der Braunkohletagebau hat dann zuletzt der Sprre und damit auch dem Spreewald den Rest gegeben
  • Folglich sank auch das Grundwasser ab
  • Und der Bauboom in der Nachkriegszeit war auch nicht gerade förderlich für das (Grund)Wasser

Wenn also eine natürliche Fügung so dermaßen durch den Menschen außer Tritt gebracht wird, darf sich nicht wundern, wenn das System anschließend durch kleinere Abweichungen von der Norm ziemlich aus dem Tritt geraten.

In Afrika mit dem Tschadsee ist das übrigens ein ähnliches Spiel. Ich lass mich gerne eines besseren belehren, möchte aber kritisch bleiben. Während die eine Seite "den Klimawandel" auch dafür verantwortlich macht, stehen auf der Gegenseite Argumente wie Überfischung, extreme Landwirtschaft rund um den See die viel Wasser aus dem See entnimmt, usw. ... ist zumindest mal nachdenkenswert.

Interessant fand ich heute in der Welt das Interview mit Volker Wissing. Das waren interessante Gedanken und Einschätzungen zu den Themen synthetische Kraftstoffe (also E-Fuels), CO2-neutrale Mobilität, (mal wieder) die EEG, der Stand um die deutschen Wälder, ... .

Interessant wirds dann im September, wenn unsere Regierung das Klimaschutzpaket vorstellt.

Was ich beim Thema Klimawandel / Umweltschutz ganz stark wünschen würde: Der Weg hin zur dezentralen Energieversorgung. Jedes Haus / jeder Haushalt sollte (fast) autonom sein und seinen Energiebedarf selbst decken können. Soweit ich weiß fordern das auch die meisten Umweltverbände in der Form "verpflichtende Nutzung von Photovoltaik und Solarthermie für Neubauten und Dachneudeckungen". Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Geändert von TakeItEasy (19.08.2019 um 22:39 Uhr).
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