Zitat:
Zitat von Stefan
Und ich finde es erschreckend, wieviele Triathleten 10+x Stunden pro Woche trainieren und nicht wissen, dass es überhaupt eine DTU-Sportordnung, einen Anti-Doping-Code.... gibt.
Hoffentlich bringen Deine Bemühungen wenigstens ein paar Forenuser damit, sich mal einen Abend mit den entsprechenden PDFs zu beschäftigen.
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Was das allgemeine Regelwerk angeht, stimme ich voll zu. Ich komme ja aus dem Rettungsschwimmsport. Da ist das Regelwerk deutlich umfangreicher als im Triathlon, da für jede Alterklasse andere Disziplinen und Strecke teilweise mit unterschiedlichen Ausführungsformen definiert sind. Da kennt aber jeder 12-Jährige die für ihn maßgeblichen Absätze aus dem Regelwerk. Ab 16 Jahre kennt man dann das gesamte Regelwerk, da man alle Alterklassen durchlaufen hat, häufig als Ansprechpartner für die Kleinen da ist oder auch mal als Kampfrichter tätig ist. Die Wettkampfbesprechung vor dem Wettkampf ist für den Mannschaftsführer Pflicht (wird dadurch kontrolliert, das dort auch die Startpässe kontrolliert werden) und der Mannschaftsführer ist für die Weitergabe von Sonderbestimmungen an seine Mannschaft zuständig.
Vor dem Hintergrund ist es für mich üblich, das Regelwerk in den Grundzügen zu kennen, vor dem Wettkampf die Hinweise des Veranstalter zu lesen und zur Wettkampfbesprechung zu gehen bzw. Sicherzustellen, dass ich die Infos von dieser bekomme. Mir ist schleierhaft, wieso so viele an den Wettkämpfen teilnehmen und noch nicht mal grundlegende Kenntnisse über das Regelwerk haben.
Konkret zu den Anti-Doping-Regularien:
@Captain:
Wie weit sollte denn aus deiner Sicht die Aufklärung des Verbandes/des Vereins gehen bzw. wie sollte diese aussehen. Reicht es, wenn auf die bestehenden Regelwerke, die entsprechenden Datenbanken und die Risiken hingewiesen wird?
Konkrete Empfehlungen bzw. Warnungen wird der Verband kaum aussprechen, da diese nie vollständig und rechtssicher sein können. Im Zweifel beruft sich der Athlet dann darauf, dass es Warnungen gab, aber sein Mittel nicht genannt wurde.
Ich denke, hier muss der Athlet zu einem gewissen Mass so mündig sein, dass er ein Medikament oder einen Wirkstoff selbst in den Datenbanken prüft. Der Verband kann aber vielleicht deutlicher auf die Prüfungsmöglichkeiten hinweisen bzw. diese leichter zugänglich machen.
M.