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Zitat von läuVer
Für die britischen Athletinnen ging es nicht um die Quali.
Welcher Verband wie viele Quotenplätze bekommt, entscheidet nur das ITU-Olympiaranking (Staffel und Einzel), und das Mixed Relay Qualification Event 2020.
Wie die Verbände diese Plätze besetzen, ist ihnen überlassen.
Die Kriterien der Briten sind hier einsehbar. Kurzfassung: Im Grunde wird es durch ein Panel entschieden, wer Medaillenanwärter ist und mitgenommen wird. Direkte Qualifikation schon 2019 gibt es nur, wenn man sowohl beim WTS-Rennen in Yokohama, als auch beim Testevent in den Top 3 landet. Da in Yokohama keine Briten unter den Top 3 waren, erübrigt sich das.
Dass Jessica Learmonth und Georgia Taylor-Brown eindeutige Medaillenkandidaten sind, haben sie ja bewiesen, DQ hin oder her. Wobei die Briten bei den Frauen natürlich eine beneidenswerte Menge eindeutiger Medaillenkandidaten haben.
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Richtig zusammengefasst, was Learmonth und Taylor-Brown angeht, die sowieso keine direkte Quali sich holen konnten.
Allerdings ist nominal durch die Disqualifikation Vicky Holland jetzt direkt für Olympia disqualifiziert, weil für sie als Medaillengewinnerin von Rio die Sonderregel galt, dass eine Podiumsqualifizierung im Test-Event genügt. Die Briten haben nachgeschoben, dass sie wegen der Verkürzung der Laufstrecke auf 5km, aber die Quali-Regeln für das Tokio-Testevent nicht aufrechterhalten und Holland hat auch heute Nacht schon im Interview mit Tommy Zaferes fair eingeräumt, dass British Triathlon das Ergebnis intern wohl so werten wird, als ob es die DSQ nicht gegeben hätte.