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Alt 11.08.2019, 20:41   #11050
trithos
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.07.2014
Ort: neue Kloster- und Burgstadt bei Wien
Beiträge: 1.403
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Journalisten, egal ob vom Spiegel oder vom Schwarzwälder Boten, sind aber ganz sicher nicht in der Lage, die Aussagen von Simon, Schänzer und der anderen hier involvierten Experten zu bewerten und sich anhand dessen ein faktenbasiertes Urteil zu erlauben.
Zitat:
Zitat von Whitey Beitrag anzeigen
Ich muss zugeben, dass mir diese Aussage sehr gefällt. Immer wieder stelle ich das auch in meinem Fachgebiet fest. Journalisten aber auch andere Menschen mit anderen abgeschlossenen Studiengängen bilden sich aber immer wieder ein sie könnten das - weist man sie dann in ähnlicher Weise auf ihre Fehleinschätzung hin, gilt man schnell mal als arrogant ...
Ja, das stimmt! Allerdings erlaube ich mir trotzdem darauf hinzuweisen, dass ich genau das auch in meinem Fachgebiet immer wieder feststelle - nämlich im Journalismus. Auch da gibt es immer wieder Menschen mit anderen abgeschlossenen Studiengängen, die sich einbilden, sie könnten das - und weist man sie dann auf ihre Fehleinschätzung hin, gilt man schnell mal als arrogant....

Aber jetzt mal kurz ohne Ironie: Den beiden zitierten Aussagen liegt meiner Meinung nach ein Missverständnis zu Grunde, was die Aufgabe von Journalisten betrifft. Journalisten müssen nicht alle Antworten selbst kennen und alles besser wissen. Sie sind ja nicht Universal-Experten für "eigentlich eh alles". Journalisten sollen nur die richtigen Fragen stellen, und zwar den richtigen Leuten.

In diesem Fall ist es also nicht Aufgabe des Journalisten zu beurteilen, ob Simon oder Schänzer Recht haben, sondern die Argumente beider wieder zu geben. Der geneigte Leser und die geneigte Leserin muss und soll dann selbst darüber nachdenken, was er bzw. sie von den Argumenten hält, und wer die besseren Argumente hat.
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