Zitat:
Zitat von qbz
zu a)
Jetzt bezahlt die Allgemeinheit die Folgekosten der Erderwärmung: z.B. den Ernteausfall bei Dürreschaden, die Entschädigungen bei Waldschäden, die Unwetterschäden und Überschwemmungen etc., unabhängig davon wieviel der einzelne fossile Energie verbrennt, über die proportionale Einkommenssteuer.
Ist das gerecht oder ist es gerechter, wenn diejenigen, die mehr CO2 verbrauchen, auch mehr für die Schäden bezahlen und diejenigen, die wenig verbrauchen, weniger bezahlen.
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ich nehme mit: die Co2 Steuer ist nicht gerecht. Andere Dinge sind auch nicht gerecht und rechtfertigen damit eine ungerechte Steuer.
Zitat:
Zitat von qbz
zu b)
inwiefern ein CO2-Preis auch den Verbrauch einschränkt, hängt ganz von der konkreten Gestaltung ab. Die Erfahrungen sprechen meines Erachtens für eine gewisse Wirksamkeit, aber natürlich nicht ausreichend, um auf ein ausgeglichenes Niveau von Emission - Absorbtion zu gelangen.
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Ich kann nicht so gut verlinken, unterstelle aber mal, dass die Zahlen nicht grundsätzlich angezweifelt werden.
Die Schweiz hat eine CO2 Steuer und die Schweizer haben Ihren Pro Kopf CO2 Verbrauch 1990 - 2016 von ca. 6,7 to auf 4,7 to reduziert. also rd 30%
Deutschland in der selben Zeit von rd 12,5 auf rd9 to als rd 28% reduziert
Ich kann da keinen klimarettenden Mehrwert einer Steuer erkennen. Noch weniger wird der Mehrwert, wenn im Gegenzug weltweit zig Kohlekraftwerke gebaut werden.
Betonen möchte ich, dass ich
für eine Reduzierung des CO2 Gehaltes bin. Jedoch
nicht über eine Co2 Steuer in Deutschland.
Ich befürchte, die Steuer wird kommen, die Einnahmen werden zweckentfremdet ausgegeben, der Co2 Gehalt in der Atmosphäre bleibt trotzdem beschissen.
Klimatechnisch bedeutungsloser Aktionismus, der in ein paar Jahren verpufft ist, und nur eine weitere komplizierte Steuer hervorgebracht hat.