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Vergleich DTU/NRWTV mit ISU Regelung hinkt
Der Vergleich der Regelungen der ISU mit denen der DTU/dem NRWTV hinken meiner Meinung nach.
Wenn ich das richtig sehe, kann bei den Eisschnelläufern lebenslang gesperrt werden, wegen der Teilnahme an ungenehmigten Veranstaltungen.
Außerdem bezieht sich die Urteilsbegründung auf die möglichen Verbandssperren„selbst dann, wenn die unabhängigen Wettkämpfe keine Gefahr für legitime, den Sport betreffende Ziele darstellen“. Das sehe ich hier anders, denn eine Veranstaltung ohne lizensierte Kampfrichter, ohne garantierte Anerkennung der Reglements der DTU kann dauerhaft den Triathlonsport gefährden. Wenn es Veranstaltungen gibt, die z.B. den ordentlichen und sicheren Ablauf nicht gewähren, würden die Behörden irgendwann die Anforderungen an alle Triathlon Veranstaltungen erhöhen. Man unterscheidet dann nicht mehr zwischen Veranstaltungen die vom Verband genehmigt wurden oder nicht genehmigt wurden. Spätestens dann ist der Aufschrei groß.
Wir haben in Niedersachsen z.B. zunehmend erhebliche Auflagen bei der Genehmigung der Radstrecke. Wir haben auch 1-2 Ausrichter, die sich nicht an das Genehmigungsverfahren halten, ihr Ding durchziehen. Z.B. ohne Radhelm fahren lassen, das Schwimmen nicht durch Rettungsschwimmer absichern lassen, keinen Versicherungsschutz aufweisen. Passiert da etwas, betrifft das auch den organisierten, regulären Triathlonsport.
Es,ist eine gemeinsame Aufgabe, von Triathleten und Verbänden, diese Ausrichter in die regulierten Verbandsstrukturen zu bewegen. Und glaubt mir eins: Sowohl in NDS als auch in NRW versucht man das immer wieder. Wenn ein Ausrichter dennoch die Angebote ausschlägt, liegt es mit Sicherheit nicht an den „hohen Kosten und fehlenden Gegenleistungen des Verbandes“ oder ähnlichem - hier hat es auch für andere Ausrichter viel Bewegungen gegeben in den letzten Jahren.
Vielmehr liegt es an geschäftlichem Egoismus und anderen Gründen, sich außerhalb der Solidargemeinschaft zu stellen.
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