Zitat:
Zitat von schnodo
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Mein Problem ist, glaube ich, weniger die Schwimmmuskulatur, sondern die Muskulatur, die durch das Schwimmen nicht gleichermaßen gekräftigt wird, also der rückwärtige Teil der Schulter (man verzeihe mir meine laienhafte Benennung). Ich merke z.B., dass ich dazu neige, die Schultern nach vorne hängen zu lassen. Das Einnehmen und Beibehalten der üblicherweise empfohlenen Körperhaltung bedarf einiger Konzentration. Auch das würde ich gerne mit Übungen adressieren.
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Das Problem, das du ansprichst ist bei Schwimmern keineswegs ungewöhnlich. Offenbar hast du eine gute Selbstgwahrnehmung und ordnest das ganz richtig zu.
Durch die Schwimmbewegung fordern wir im Schultergürtel vorrangig die Innenrotatatoren. Der Antagonist, also die Außenrotatoren verkümmert. Gerade wer sehr viel schwimmt, läuft Gefahr aufgrund der schwachen Außenrotatoren Schulterschmerzen zu bekommen.
Ich selbst mache regelmäßiges Kraftraining an der Klimmzugstange, Bank- und Schulterdrücken, etc. All das ersetzt mir das Training der Außenrotatoren nicht. Dieses mache ich an einem leichten Schwimm-Zugseil. Meiner Meinung nach funktioniert das sehr gut. Aufgrund der Zugseillänge und eventuell auch -beschaffenheit empfinde ich die Kraftentwicklung als ausreichend gleichmäßig.
Hier noch ein Artikel zum Thema von swim.de.
https://swim.de/arena-online-swim-ac...wimmerschulter
Kleiner Nachtrag: Die von Triathlonator empfohlenen Liegestützen stärken die Innenrotation und helfen bei den hier angesprochenen Schwierigkeiten überhaupt nicht.
Ich trainiere das auch. Umso wichtiger ist es dann aber den Antagonisten nicht zu vergessen und Dysbalancen zu vermeiden.
Eine Massephase spielt im Bodybuilding eine Rolle. In unserem Falle geht es aber nicht um möglichst dicke Muskeln. Gerade wenn wir einen eher verkümmerten Bereich trainieren, sind die positiven Effekte natürlich auch ohne Kalorienüberschuss erreichbar.
Noch ein Nachtrag: maotzedongs PowerPoint-Dokument würde mich auch interessieren!