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Alt 11.07.2019, 22:03   #471
Su Bee
 
Beiträge: n/a
Wie läuft es so…?

Laufen ist nach wie vor meine Schwachstelle.

Bei den wenigen und sehr kurzen Koppelläufen fühle ich mich, als ob man mir beim Radeln die Beine gebrochen hätte und nach den längeren Läufen bin ich TOT.
Trotzdem eumel ich gerne in meinem lahmen Tempo durch den Wald hintern Haus und freue mich an Fauna und Flora.
Letztens habe ich beinahe einen der Waschbären über den Haufen gerannt, Fuchs und Hase sehe ich ebenfalls regelmäßig und wenn ich sehr früh oder spät unterwegs bin, sehe ich auch die Dachsfamilie.
Mit meinen Briefmarkenkissen-Schuhen laufe ich definitiv am angenehmsten, auch wenn dieses schwammige Laufen zusätzlich anstrengend ist.
In die Kompressionssocken werde ich mich wahrscheinlich auch am TBT einfrickeln.
Die sind einfach super gut für mich und auf diese zusätzliche Zeit kommts bei mir eh nicht mehr an, wenn es mir dafür bis zum Schluss besser geht als ohne.

Radeln...

Seit Montagabend ist das Alu-Zicklein endlich wieder zuhause. Mit seinem orangenen Lenkerband sieht es komplett anders aus (endlich mehr wie „meins“) und mit den neuen Zügen fährt es sich unglaublich viel besser!
Am Dienstag war ich bei 13°C (also 25°C Differenz zum heißesten Tag) unterwegs und fühlte mich so viel wohler auf dem Rad, dass ich meine 5-Runden-Tour mal ohne größere Probleme abradeln konnte. Die 5-Runden-Tour hat 65km und nur 300 Höhenmeter und ist meine flachste und windigste Strecke hier in der Gegend. Die Hälfte ist eine Nebenstrecke, die andere Hälfte Radweg. Leider wurde dort der Randstreifen terminiert, so das nun dort seit Mittwoch ein Berg von Ästen, Gräser, Müll und anderer Unrat zu umfahren ist.
Ob da noch eine Kehrmaschine eingesetzt wird ist fraglich und so weiche ich am Wochenende auf eine andere Strecke aus.

Schwimmen…

Momentan sind die Einheiten zwar kurz (meist nur 30-40min), aber mindestens 3-4mal/Woche und eigentlich ist es immer wieder neu wunderbar.
Heute – bei 15°C und Regen – war das Freibad wenig besucht und ich hatte eine ganze Bahn für mich alleine.
Ohne auf andere Schwimmer achten zu müssen tauche ich sofort in eine andere Welt ab und da sind mir alle Schwimmprogramme und Zeiten und Vorsätze komplett egal.
Im Regen schwimmen ist wie sich zwischen zwei Welten aufhalten.
Die Grenze ist im wahrsten Sinne des Wortes fließend und das Wassergefühl ist nochmal schöner.
Ich fühle mich momentan im Wasser derart wohl, dass ich spätestens nach den ersten Schwimmzügen komplett vergesse „mit Anspruch“ zu schwimmen.
Trotzdem bemerke ich nach den ersten 1000m nochmal eine Verbesserung, welche es mir schwer macht, dass Wasser wieder gegen festen Boden zu tauschen.

Und sonst:
Koppeltraining:
Immer noch das vernachlässigte Kind, genau wie die langen Einheiten.
Die Zeit fehlt an allen Ecken und Enden und ich brauche auch noch Kraft auch für den Alltag.
Beides geht nicht.

Uffe Zeche geht es mir gerade gut.
Es ist viel zu tun, aber ich bin mit freierer Zeit- und Arbeitseinteilung sehr viel kreativer und effektiver am arbeiten und bekomme viel vom Tisch, was schon lange auf der to-do-Liste steht.

Pilates… am Mittwoch war die letzte Stunde vor der Sommerpause und nun muss ich sehen, dass ich mich bis zum neuen Kurs selbst am Hintern packe um nicht nachzulassen.
Allerdings bin ich keinesfalls in der Lage mich derart selbst zu quälen, wie die Trainerin dies bei mir erreicht.
Montagabend war ich nach der Stunde so fertig, dass ich mit zitternder Muskulatur zum Auto gezuckelt bin. Kraftübungen auf dem Dynair Ballkissen… Tod und Verderben…

Mental:
Ich übe mich weiterhin in Gelassenheit bei Dingen, die ich nicht ändern kann (verschmutzte Radwege können mich genauso nerven, wie körperliche Defizite, verschobene Termine oder ein fehlendes Zicklein – die Liste ist täglich neu und kreativ, so wie das Leben).
Weniger Kampf und Aufregung sparen deutlich Energie.
Es gibt Tage da fällt es mir leichter und es gibt Tage, an denen ich permanent mit hochgezogenen Schultern unterwegs bin.
Da ist noch viel Luft nach oben.
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