Es ist frisch, aber das ist mir recht, FMMT Wetter. Leider merke ich viel zu früh, dass es auch heute zu böig für meine eingeschränkten Reflexe ist. Wenn ich allein auf der Strecke genügend Schwankungsbreite hätte, machbar, wenn allerdings mitunter in einem Abstand überholt wird, der eher für den Austausch von Zärtlichkeiten taugt

, ist es mir zu heikel. Also heute komplett Oberlenker. Die Kurven fahre ich auch bewusst ohne Schwankungstoleranz langsam an, die in Roth eigentlich harmlosen Abfahrten ebenso.
Dummerweise fällt mir unter solchen Bedingungen mittlerweile auch das einhändige Trinken schwer, sicherheitshalber stoppe ich lieber wie auf dem Solarer Berg bei Herzblatt und Innez

tausche die Flasche, trinke und warte bis ich wieder auf die Strecke kann.
Undenkbar unter Wettkampfbedingungen, aber heute ist Training

.
Später treffe ich mehrmals Godi, freue mich, dass er so gut drauf ist und auf der zweiten Runde nach dem Seligstädter Berg ist er auch uneinholbar weg, klasse Leistung.
Ich nehme mir vor im nächsten Winter etwas mehr Bunte Socke Übungen

zu integrieren, ich fühle den Tizeps vom Aufstützen fast mehr als die Beine

, später meldet sich noch der Hintern, die Energieversorgung holpert.
Irgendwann ist das Ende absehbar, Radtraining beendet.
Ich versuche auf dem Weg ins Zelt die Kurzfingerhandschuhe auszuziehen, funktioniert nur links und sehr schwer.
Eine freundliche Helferin sieht meine Probleme, blickt auf meine rechte Hand, klappt den Klettverschluss auf und so lässt er sich tatsächlich einfacher ausziehen
Ich nehme Kappe und Uhr auf, sehe, dass ich die SUB 8 in 7.53 doch gerade so gepackt habe.