gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage
Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
30.04..-03.05.2026
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Gezieltes Hitzetraining
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 28.06.2019, 01:14   #26
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Oberflächlichliches Kühlen mit Wasser ist glaube ich schon eine sehr sinnvolle Maßnahme.
Man kann nämlich zum einen davon profitieren, dass das Wasser dem Körper direkt kühlt aufgrund der Temperaturdifferenz.
Das Wasser wird wärmer und der Körper kälter.
Wasser ist ein ziemlich wundersamer Stoff.
Es hat viele Besonderheiten und Anomalien.
Gäbe es diesen Stoff auf der Erde nicht, dann hätte sich nie das Leben so entwickeln können auf diesem Planeten, wie wir es kennen.
Im Winter wären die Seen komplett zugefroren und viele Pflanzen und Tiere hätten das nicht überstanden (Wasser ist bei 4 Grad am dichtesten, so dass auch im Winter in Gewässern ein Überlebensraum übrigbleibt.).
Oben ist es zugefroren, aber zumindest ein schmaler flüssiger Bereich bleibt selbst bei arktischen Temperaturen, da gefrorenes Wasser also Eis hervorragende wärmeisolierende Eigenschaften hat.
Kaum ein Stoff kann derartig viel Energie speichern, in dem seine Temperatur zunimmt.
Das ist die berühmte eine Kilo(Kalorie):
1 Kilo bzw. 1 LIter Wasser speichert ziemlich genau eine Kalorie, wenn die Temperatur um ein Grad steigt.
Das ist im Vergleich zu vielen anderen Stoffen sehr viel.
Dann kühlt solches äußerlich aufgetragene Wasser natürlich auch noch, wenn es verdunstet.
Schweiß dagegen hat von Anfang an Körpertemperatur, denn es handelt sich ja um Körperwasser.
Er kann also nur Kühlen, wenn er verdunstet.
Ich habe früher während vieler Wettkämpfe nie was getrunken (Triathlons und Läufe bis hin zu Marathonläufen auch bei ziemlicher Wärme).
Da habe ich mich aber oft von außen gekühlt, was viel gebracht hat.
Bei einer solchen Hitzeperiode, wie wir sie derzeit erleben, habe ich früher eine Einheit gemacht, die mir das Trainieren viel leichter erträglich gemacht hat:
Ich schwamm erst eine Runde und lief sofort danach ohne mich abzutrocknen (oder nur ganz leicht und mit nassen Haaren).
Es dauerte ganz schön lange bis die Körpertemperatur merklich unangenehm stieg.
Manchmal gab es mehrer Wechsel wie z.B.:
1000 m Schwimmen, 12 km Dauerlauf, 500 m Schwimmen, 6 km Dauerlauf, 500 m Schwimmen.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten