Prinzipiell halte ich Zeitarbeit für gut - die derzeitige Umsetzung dagegen für eine Katastrophe.
Alleine das Beispiel was ich oben gebracht habe. Du kriegst als Firma einen Großauftrag für 3 Monate. Und dann? Bis du neue Arbeitnehmer gefunden hast ist der Auftrag weg. Neue einstellen für 3 Monate? Also machen die die da sind Überstunden ohne Ende oder der Auftrag geht woanders hin. Das Problem haben ja viele Firmen dass die Auftragslage erheblich schwankt. Und sich hier über Zeitarbeitsfirmen Arbeitnehmer "leihen" zu können eine gute Idee. Auch gut für den Arbeitnehmer der nicht alle 3 Monate einen neuen Bewerbungsmarathon durchlaufen muss.
Soweit die gute Idee. Die Umsetzung mit Gehältern unterm Mindestlohn etc. ist dagegen nichts weiter als Ausnutzung der Arbeiter.
Das ist halt ein schwieriges Thema. Auf der einen Seite den notwendigen Schutz der Arbeitnehmer, auf der anderen Seite aber die nötige Flexibilität zu erreichen.
Gibt´s eigentlich schon eine Zeitarbeitergewerkschaft?
Gruß Meik