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Alt 25.06.2019, 09:21   #372
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.666
Bevor ich näher aufs Gaberl eingehe muss man eines sagen. Der Autxtri ist ein eher einsames Rennen am Rad, also zumindest wenn man deutlich stärker Rad fährt als schwimmt und auch nur bezogen auf die Mitstreiter, denn die Betreuer der anderen Teams machen eine unglaublich gute Stimmung an der Strecke, feuern einen an, machen sich um einen Sorgen und erzeugen damit eine Stimmung entlang der Strecke die seines gleichen sucht.

Das war für einige Athleten der Empfang am Gaberl.
Das Gaberl an sich ist ein wunderbarer Anstieg über 23 km, nicht allzu steil, aber viele haben hier sicher ihre Übersetzungswahl zum ersten Mal bereut.
Hier zeigte sich dann auch für den Tag zum ersten Mal das sehr wechselhafte Wetter und es begann für ein paar Minuten wunderbar zu schütten. Das ist natürlich für eine lange folgende Abfahrt dem Berg hinab eher suboptimal und darum zog ich mich am Gipfel wieder komplett um und packte mich warm ein.

Die weitere Radstrecke bis km 150 verlief dann wie im Flug. Ein paar harmlose Hügel, wunderschöne Seitentäler, kaum Verkehr einfach nur Radfahren wie es sein soll.

Ca. bei km 150-55 kommt dann eine starke Rechts Kurve und man ist beim nächsten wirklichen Hindernis angekommen. Willkommen bei der Einfahrt SÖLKPASS!

Zwischen mir und diesem Schild lagen allerdings 10 km, maximale Steigung bis zu 14%, viele Serpentinen und auf den letzten km keine Möglichkeit mehr die Beine irgendwie auszuschütteln oder lockerer zu fahren.
Im Vorfeld hatte mir ein Starter noch verraten es ist keine Schande wenn man dort hinauf schieben muss. Aber für meinen Kopf kam das nicht in Frage.

Bei der Einfahrt bekam ich von meinem wunderbaren Team neue Verpflegung gereicht und wurde empfangen mit den Worten TOP 20. Meine Reaktion aus SHIT und OH NEIN ICH BIN VIEL ZU SCHNELL UNTERWEGS, war für die beiden etwas unerwartet, aber ich machte mir wirklich Sorgen zu schnell am Rad gefahren zu sein.
Der Sölkpass vertrieb aber alle Gedanken schnell und an Pacing war vor allem gegen Ende ohnehin nicht mehr zu denken. Weite Strecken legte ich im Wiegetritt zurück mit 250 Watt+, aber dosierter fahren wäre nicht gegangen.



Obwohl es am Sattel des Passes alles andere als warm war, also Nebel, Wind, Schneefelder und eine heranrückende Unwetterfront war ich oben angekommen schweißgebadet. Aber meine persönliche Belohnung war ich musste nie absteigen, musste keine zusätzlichen Serpentinen fahren und wurde weiterhin nicht überholt.
Außerdem bekam ich die super Nachricht das es nun nur noch 20 km bergab bis in die T2 geht.

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