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Zitat von Hafu
Die Ibu-Einnahme von Conny wird ganz klar im direkten Zusammenhang mit regelmäßiger Kohlenhydrat- und Proteinzufuhr erwähnt, wenn eine kurze Entspannungspause gegen Schmerzen nicht ausreichend wirksam ist und nicht in Zusammenhand mit der von dir konstruierten absoluten Ausnahmesituation nach z.B. schon 10 Stunden Schwimmen bei einem Rekordversuch.
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Sorry, aber bei Conny oder allgemein bei Langstrecken-/Extremschwimmern wird das Schmerzthema nicht schon nach wenigen Stunden kommen, das ist ziemlich lächerlich.
Ich bin früher in meiner Hochphase oft im Training regelmäßig 15 oder auch mal 20km am Stück geschwommen, teilweise mehrmals wöchentlich. Lange auch jede Woche einmal 10km ohne Nahrungs-/Flüssigkeitszufuhr, um das zu trainieren. Da hat man sicherlich kein Schmerzproblem, sonst passt da irgendwas nicht. Am Artikel steht das auch so: "Schmerzen setzen beim Langstreckenschwimmen erst nach vielen Stunden ein".
Zitat:
Zitat von Hafu
Flüssige Nahrungsaufnahme ist ja wohl allgemeiner Standard bei Langstreckenschwimmern, nicht nur bei Eisschwimmern
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NUR Beim Langstreckenschwimmen, denn beim Eisschwimmen ist man garnicht so lange im Wasser. Darum ging es mir ja, dass das IBU-Thema nichts mit Eisschwimmen zutun hat. Da sind einfach zwei unterschiedliche Sportarten vermischt.
Beim Eisschwimmen hast du das Problem, dass du mit der körperlichen Reaktion auf die Kälte klarkommen musst. Alles taub, dein Hirn arbeitet irgendwann langsamer, keine Koordination, Energie regelrecht aus den Muskeln gesaugt, .... das ist alles nichts, wo ein Schmerzmittel etwas bringen würde.
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Zitat von Hafu
und wenn die Ibu-Einnahme neben eine Allerweltsmaßnahme wie Flüssigkeits und Energiezufuhr thematisch gepackt wird, entsteht beim Leser natürlich zwangsläufig der Eindruck, dass auch das Ibu-Schlucken für den Verfasser des Blogs übliche Standardroutine ist.
Die Ibu-Einnahme wird sogar noch in die Hauptüberschrift des Blogs und in die Zwischenüberschrift des Abschnitts gepackt, was darauf schließen lässt, dass Conny in gewisser Weise auf das Tablettenschlucken auch noch stolz ist.
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Das ist sicherlich sehr unglücklich. Ich gehe aber davon aus, dass sie höchstens den Artikel geschrieben hat, evtl. wurde der dann auch noch etwas überarbeitet. Überschriften wird sich da sicherlich Garmin herauspicken und da wird natürlich schön mit Bild-Methoden gearbeitet. Im Artikel selbst steht das Thema nur in einem einzigen Satz: "Hilft alles nicht gegen die Schmerzen, greife auch ich zu Ibuprofen, 800 Milligramm." Das klingt für mich als letzter Ausweg nach dem Ausschöpfen der vorher beschriebenen anderen Möglichkeiten, ganz sicher nicht nach Regelmäßigkeit.
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Zitat von Estebban
Was mich stört ist, dass in dem blogartikel (und Garmin Beat yesterday richtet sich nicht an den Leistungssportler der sich intensiv mit seinem Körper auseinander setzt, sonder eher der lifestyle Sportler ala „hey auch du kannst 10km laufen, vielleicht sogar einen halbmarathon finishen) Medikamentenmissbrauch verharmlost wird. Es wird bagatellisiert und hingestellt als wäre es so normal wie eine warme Dusche wenn der Nacken verspannt ist.
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Richtig, natürlich ist eine Verharmlosung da fehl am Platz. Natürlich wird in der Richtung viel Missbraucht, grade auch im Freizeitbereich, wo dann halt doch der Marathon mitgelaufen wird, auf den man sich so gefreut hat.
Der Artikel macht hier sicherlich einen etwas falschen Eindruck, wobei ich eigentlich eher der Meinung bin, das liegt an der Aufmachung, nicht am Inhalt. Das IBU-Thema ist im eigentlich Text wie oben dargestellt meiner Meinung nach als letzte Möglichkeit dargestellt nicht als "ich mach das doch auch öfters mal und es ist voll OK".