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Alt 17.06.2019, 08:35   #99
widi_24
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Beiträge: 940
Zytturm Triathlon Zug 2019

Es ist wirklich faszinierend, wie simpel Triathlon eigentlich sein müsste, aber wieviel dann doch "schief" laufen kann

Gestern startete ich beim Zytturm Triathlon über die Short Distance (0.5/40/5). Am Wettkampftag hatten wir extremes Wetterglück und konnten ohne Regen starten. Gemäss Speaker sollte der See erfrischende 16.9°C sein. In meiner Startgruppe (ca. 80 Starter) waren wir zu viert oder fünft ohne Neo. Beim Packen am Vorabend dachte ich noch, dass ein Neo für 500m ein Overkill wäre, aber im Wasser treibend auf den Startschuss wartend, hätte ich mich über den Neo gefreut

Froh war ich als der Startschuss erklang und ich mich endlich halb warmprügelte. Wie es sich gehörte reihten sich die Schnellen hinten ein und die Langsameren vorne. Nach 200m Waschmaschinenerlebnis fand ich endlich meinen Rhythmus. Der Schwimmsplit mit 10:38min war aber sehr enttäuschend. Da hilfts auch nicht, dass ich in den Top30 aus dem Wasser kam, hier ginge definitiv mehr. Nächstes Mal mit Neo und in besserer Startposition...

Beim ersten Wechsel nichts aufregendes passiert, dafür aber kurz nach einklicken in die Pedalen. Streckenposten kamen entgegengerannt und forderten die Athleten anzuhalten. Ein Krankenwagen musste über die Strecke ausparkieren. Naja, wenn ich dort drin wäre, wäre ich auch froh, wenn die Athleten warten würden. Mitten im Wettkampf eine halbe Minute dadurch zu verlieren, ist uncool, aber als Gegenteil eines Podiumaspiranten vertretbar Anschliessend lief das Radeln ziemlich gut. Sehr gut sogar.

Ich konnte konstant drücken bis mich ein Linienbus aufhielt. Der schlich mit 30km/h der extrem schönen Radstrecke am See entlang. Beim ersten Überholversuch beschleunigte der Busfahrer. Ärgerlich. Beim zweiten Mal pfiff mich ein KaRi zurück. Also lutschte ich mit 30km/h dem Bus hinterher bis er nach ca. 3min endlich in eine Haltestelle ausscherte. Zu diesem Zeitpunkt hatten leider auch einige schwächere Schwimmer bzw. stärkere Radler aufgeholt, die mich dann stehen liessen. Nach relativ einsamer Fahrt über diese wundervolle Strecke bog ich nach 1:05h in die Wechselzone ein. Der Abstiegsbalken kam dann schneller als erwartet - meine Schuhe waren geöffnet, aber meine Füsse noch nicht aus den Schuhen - und ich klickte mit den geöffneten Schuhen aus. Mühsam darin über das Kopfsteinpflaster der Wechselzone zu rennen, aber das ging nochmals gut.

Das einzige Zeitziel hatte ich mir für den Laufabschnitt vorgenommen. Ziel war Sub25 über die 5km zu laufen. Mirko hatte ja nicht an mich geglaubt:
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Ich glaube nicht das du sub5 kannst im Triathlon nach 40 km Radfahren.
Er würde Recht behalten... schlussendlich lief ich in einer 5:15-Pace ins Ziel ein. Weil die Laufstrecke wohl ein wenig länger war (GPS 5.6km) bedeutete dies ein 27:35-Split.

Mit einer Gesamtzeit von 1:45.27 wurde ich 38./63. (Overall 88./206.) und bin einigermassen zufrieden. Nach wie vor warte ich noch auf den perfekten Tag, aber der wird bestimmt noch eintreffen Heute arbeite ich bereits am "missglückten" Laufteil. Über die Firma habe ich das Glück ein Lauftraining mit Jan van Berkel absolvieren zu dürfen Doch noch eine gute Sache an einem sonst typischen Montag..

Geändert von widi_24 (17.06.2019 um 08:41 Uhr).
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