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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - medizinische Auswirkung von ständig hohen Intensitäten?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 13.06.2019, 13:30   #3
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von anlot Beitrag anzeigen
...Eine Freundin von uns, gehört zu der Spezie von Athleten die relativ beratungsresistent ist. Da sie nun allerdings einen Ermüdungsbruch hatte und die Ergebnisse der Leistungsdiagnostik stagnierten, kamen nun doch erste Zweifel, ob das aktuelle Training wohl so zielführend ist.

...
Aus der Ferne ist schwierig, was zu dem Fall zu sagen. Jeder Mensch verkraftet Intensitäten auch unterschiedlich und ich kenne schon einige Athleten, die sich mit viel Wettkämpfen in Form bringen und wenig locker trainieren. Gerade wenn der Gesamtumfang nicht zu hoch ist, kann so ein Konzept mit wenig lockeren Einheiten schon auch funktionieren.

Wenn es im Trainingsprozess allerdings zu Ermüdungsfrakturen kommt, dann war -rückblickend betrachtet- Umfang oder/und Intensität natürlich zu hoch. Im Nachhinein, wenn es bereits zu einer Verletzung gekommen ist, lässt sich aber immer leicht im Sinne von "Ich habe es ja gewusst..." daher reden.

Das zuviel Sport (Training, Wettkampf) auch ungesund sein kann steht sowieso außer Frage, aber was genau "Zuviel" ist, ist sehr individuell.

Die von dir erwähnte Leistungsdiagnostik ist natürlich verkehrt, denn wenn sie eine 10km-Zeit deutlich unter 40min hat, dann ist selbstverständlich ihre Schwellenleistung auch irgendwo im 4min-Bereich und sicher nicht bei 4:50min. Die 4mmol/l-schwelle ist sowieso nur eine grobe Schätzung, die bei vielen Athleten nicht stimmt. Besser ist, wenn man Laktat als Kenngröße hernimmt selbstverständlich die IANS (= Individuelle Anaerobe Schwellte), die auch das Ruhelaktat und die individuelle Laktatbildungsrate berücksichtigt. Und selbst dann kann es Fehlbestimmungen geben, v.a. wenn es Abnahmefehler gibt und z.B. Schweiß in die kapillarröhrchen gelangt.
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