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Zitat von Hafu
...Bei unseren Smartphones haben wir uns daran gewöhnt, diese ständig ans Kabel zu hängen bei fast jeder Gelegenheit, obwohl es vor 10 Jahren schon Handys gab, die mit einer Akkuladung eine Woche lang ausgekommen sind. Die zusätzlichen Möglichkeiten, die ein modernes Smartphone mit großem, hellen Bildschirm bietet sind aber zu attraktiv, als das man Modelle mit schlechterer Funktionalität noch benutzen wollte. Früher hat man die Batterie des Fahrradtachos auch maximal einmal im Jahr gewechselt, ebenso wie bei der Armbanduhr, während man heutzutage Tacho und Uhr (und noch etliche Gadgets mehr) alle paar Tage ans Kabel hängen muss (und das auch freiwillig tut, obwohl auch die alten Tachos und Uhren in den Kernfuktionen gut funktioniert haben).
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O.k., daran sehe ich mal wieder, daß ich wohl nicht marketingrelevant bin

. Ich habe bis vor zwei Wochen ein Handy mit bis zu 20 Tagen Akkulaufzeit benutzt, weil ich nicht öfter laden will, und nicht auf jeder Kurzreise auch noch Ladekabel packen will - das ist für mich Komfort und damit wichtige Nutzerfunktion. Jetzt habe ich immerhin ein Smartphone mit gut 1 Woche Standbyzeit gefunden. Die kurze Laufzeit war für mich immer das größte Hindernis für ein solches Gerät, dessen Nutzen diesen Nachteil für mich nie aufgewogen hat. Gleichermaßen benutze ich immer noch mein Suunto T6d mit 6-Monate Batteriewechsel, und sehe keinen Gewinn in den super GPS Uhren, die ich ständig laden sollte.
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Aktuell sind die Vorteile eines Batteriebetriebenen Autos gegenüber einem Verbrenner noch nicht so evident
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Weil es funktional keine gibt, außer der lokal verringerten Emission, was aber für den Fahrer keine Nutzfunktion ist.
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Für die 10-15min pro Tankvorgang (inkl. Beztahlvorgang) einmal wöchentlich oder alle zwei Wochen je nach Fahrstrecke, kann man daheim problemlos 20-30mal das Ladekabel ans Auto stecken und vor Fahrantritt wieder entfernen, wenn man eine unkomplizierte Lademöglichkeit hat.
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Kann man, muß man aber nicht, wenn es praktischere Lösungen gibt, siehe mein Beispiel mit dem porösen Schlauch.
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Zitat von Meik
Warum wachsen die Zahlen weiter? Sorry, aber wer ist denn mit verlaub so dämlich wenn er zu Hause eine Steckdose hat den Akku immer erst bis auf 0% leerzufahren und dann das Ladekabel einzustecken?
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Auf 0 % ist schlecht, aber je seltener man etwas tun muß, desto komfortabler, s. oben.
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Anderes Rechenbeispiel mit den Zahlen aus dem Link: 18.1kWh/100km. Durchschnittsfahrleistung PKW 35km/Tag. Also gut 6kWh pro Tag, bei 2,3kW 3h täglich. Problem? An den Zahlen ändert auch ein großer Akku nichts.
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Große Akkus brauchen bei gleicher Ladeleistung länger zum laden, hängen also länger am Netz. Mein Beispiel war ein kleiner Renault Zoe; ein Tesla oder Auto E-Tron brauchen nun mal mehr Akkuladung für die gleiche Fahrt.