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Zitat von Greyhound
Und genau hier ist der Denkfehler. Ein Elektroauto lädt idealerweise, wenn es steht. Ich will jetzt nicht in die Statistik schauen, aber ich glaube ein Auto steht mehr als 20h am Tag rum.
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Aber kaum ein Auto steht immer nur dort rum, wo er geladen werden kann. Also stehen lange nicht für alle 20 Stunden am Tag zur Verfügung. Ansonsten ist für meine Berechnung egal, wo und wann geladen wird, es geht um die Dauer, die monatlich zusammenkommt. Wenn er mit niedriger Leistung lädt, erhöht sich die Zeit entsprechend, und damit die Zahl der parallel ladenden Autos - die Summenleistung bleibt gleich.
Zitat:
Zitat von Greyhound
Daher ist der Ladestrom auch nicht höher als bei einer Mikrowelle oder Föhn.
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Hier ist ein Rechenbeispiel: Renault Zoe lädt bie 2,3 kW (Haushaltsteckdose, zwei Föhns oder Mikrowellen) ganze 25 h, wenn man es zügiger braucht, wird der Leistungsbedarf entsprechend größer (2,5 Stunden - 22 kW). Bei größeren Batterien/Reichweiten wachsen die Zahlen weiter.
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Hast du schon von Problemen gehört, wenn pünktlich um 12 das Mittagessen warm gemacht wird? Da werden auch hunderttausende Mikrowellen, Backöfen und Herdplatten angeschaltet.
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Allerdings steigt der Strombedarf gegen Mittag merklich an um bis zu Faktor 1,5 - 2 (s. z.B.
hier unter Spitzenlast), was Kraftwerksbetreiber auch schon immer entsprechend berücksichtigen mußten (z.B, durch zuschalten von Pumpspeicherkraftwerken u.ä.).
Viel Kleinvieh macht auch Mist, und die Summe aller Elektroherde ist beachtlich. Edit sagt, die aktuellen Werte kannst du im
Agorameter verfolgen.