Zitat:
Zitat von Hafu
Ich poste hier mal Fotos von einem durchschnittlichen Wanderparkplatz hier bei uns am Chiemsee: etwa jedes zweite Auto hat da einen Heckgepäckträger am SUV dran, auf dem dann die E-bikes erstmal an den Fuß der Steigung chauffiert werden.
Kein e-Bike-Fahrer strapaziert doch seinen Akku, um erstmal 30 oder 40km flach zu den geplanten E-Bike-Touren zu fahren. Gerade die e-Bike-Fahrer sind stets begeisterte Autofahrer.
Vor ein paar Jahren hätte dieselbe Klientel wohl die Kampenwand- oder Hochfellnseilbahn genutzt, um ein paar Meter in der Höhe spazieren zu gehen, bevor der Nachmittagskaffee mit Aussicht auf den Chiemsee auf einer unserer Almen genossen wird. Heute fährt man dann halt auf die Almen mit dem E-Bike, aber natürlich auch nicht ohne -so wie früher- vormittags und am späten Nachmittag zusätzlich noch die Straßen mit Anfahrt von bzw. Heimfahrt nach Rosenheim, München usw. zu verstopfen.
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Zitat:
Zitat von Körbel
Fortschritt oder Dekadenz?
Für mich ganz klar:
Dekadenz.
Wer nicht in der Lage ist 70 km mit einem 25er Schnitt zu fahren, soll halt einfach 50 km in einem 23er Schnitt bewältigen.
Das ist auf jeden Fall echter, als gemogelte 70 km.
Ich sehe hier zwar nur die E-MTB`s aber das reicht auch und dann sitzen halb so alte auf solch einem Drecksding und machen den Molly.
Bergab kommen sie dann nicht vom Acker, weil ihnen die absolute Radbeherrschung fehlt.
Unnötiger Luxus-Konsum-Dreck, den kein Mensch braucht.
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ja immer wenn ich solche Posts lese wird mir klar warum viele meiner Bekannten die Triathleten für selbstgerechte Deppen halten.
Wollen mal hoffen, das nicht noch zusätzlich das Mdot Tattoo unter der begen Multifunktionshose des ältern E-Bike Fahrers vorblitzt.
Aber es lässt sich immer gut über E-Biker und deren SUVs lästern wenn man ganz unschuldig seinen 10.000 Euro Bike mit dem Flieger nach Hawaii karrt und gerne mal ein paar Trainingslager in warmen Gefilden abhält. Die vielen Bahnen im beheizten und subventionierten Schwimmbad lass ich mal aussen vor.
Hauptsache man hat mal wieder demonstriert was für ein toller Hecht man doch ist. Das es auch E-Biker gibt die sich darüber freuen, das sie sich durch das E-Bike überhaupt mal wieder draussen bewegen könnnen kommt dem leistungsorientierten Triathlenten nicht in den Sinn.
Und das man einfach darüber stehen sollte, wenn einen ein EBiker am Anstieg versägt ist auch zuviel verlangt. Das würde ja eine gewisse "Grösse" vorraussetzen.
