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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Das Rennrad als E-Bike? Fortschritt oder Dekadenz?
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Alt 15.05.2019, 15:20   #18
felixb
Szenekenner
 
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Registriert seit: 26.02.2015
Ort: OWL
Beiträge: 1.129
E-Rennräder habe ich bisher fast nie gesehen. Weder im heimischen Revier, noch bspw. auf Mallorca. Außer beim Radverleih rumstehend.
Dieses Jahr auf Malle waren allerdings ziemlich viele Touris auf E-Bikes unterwegs - allerdings nicht E-Rennrad, oder ich habe es nicht als solches erkannt. Wir waren auch ausnahmsweise vor der Osterwoche dran, vielleicht lag es auch daran.
Das war so in etwa das Klientel, was Hafu beschreibt. Auf den relativ engen Serpentinen mit teilweise deutlichen Steigungsänderungen war das nicht immer so toll. Vor allem wenn Autos auch noch die Gruppierungen überholen wollten. Aber das ist ein anderes Thema. Möchte von vielen nicht wissen, wie sie wieder runtergekommen sind.

Grundsätzlich gibt es bestimmt Szenarien, wo so ein Rad sinnvoll sein mag. Leider wird in Deutschland dem 45km/h S-Pedelec einfach so viel in den Weg gelegt, dass es allein schon daran scheitern wird. Keinerlei Umbau am Rad erlaubt ohne E-bikefreigabe, noch nicht mal Sattel. Und selbst mit Freigabe ... bin mir gerade nicht sicher. Die weiteren Restriktionen bzgl. Radwegbenutzung sind bestimmt auch nicht hilfreich, wenn gemeinsame Touren angesagt sind.
Von daher wird es wohl fast nur die 25km/h-Variante geben und das ist dann schon recht sinnfrei, sofern es nicht ein Gelände ist, was nur rauf und runter geht. Die Technik ist ja häufig identisch, jedenfalls was den Motor betrifft.

Dann bleibt die Frage, ob es wirklich ein Rennrad mit E-Motor sein muss. Wenn man sich die Geometrien anguckt, glaube ich das fast nicht. Der Anwendungsbereich dürfte relativ klein sein, die große Masse soll das kaufen? Ich glaube eher nicht dran. Die meisten Leute kaufen aber natürlich auch ziemlich sinnfrei die MTB-Varianten, ohne auch nur einmal abseits der Straßen zu fahren. Von daher braucht man wohl nicht allzu auf Sinn und Unsinn achten oder sich drauf verlassen.

Was ich mir aber vorstellen kann, ist die Geschichte mit deutlich mehr E-Bikern generell. Dass sich nicht mehr anstrengen wollen oder nicht mehr trainieren müssen, passt in den Zeitgeist; ganz unabhängig von E-MTB, E-Rennrad oder sonstwas.
Ehrlich gesagt ist es mir auch egal. Hier auf dem Land wird eh das Auto gefahren; selbst wenn es flach bis relativ flach ist, sind die Strecken doch einfach zu lang. Ob da nun der ein oder andere mehr oder weniger auf dem Rad ist, fällt überhaupt nicht ins Gewicht - leider.
felixb ist offline   Mit Zitat antworten