Zitat:
Zitat von Hafu
Daneben mache ich mir aber auch Gedanken, ob seine Taktik, beim Radfahren stets extra langen Abstand (weitaus mehr als es das Regelwerk verlangt) zu halten in engen Profifeldern die richtige ist. Einerseits freue ich mich zwar als Vater, dass er unseren Sport und die Regeln so interpretiert, wie ich es mir auch von anderen Profis oft wünschen würde.
Andererseits verpulvert man mit 20m-30m Abstand im Vergleich zu erlaubten 10-12m halt auch messbar Kraft. Sebi Kienle hat Frederic im vergangenen Jahr bei der Walchsee-Pressekonferenz deshalb schon mal positiv hervorgehoben und das freut einen als Zuhörer selbstverständlich und wirkt auf Frederic auch als postiver Verstärker für das zukünftige Verhalten im Wettkampf, aber ich bin andererseits ein Stück weit am Grübeln, ob es nicht auch ein Stück weit unprofessionell ist.
Wie seht ihr das?
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Ich finde die Einstellung auch löblich aber bin auch der Meinung das er die Regeln so wie Sie sind ausnutzen sollte. Sich freiwillig einen Nachteil als Profi geben ist wirklich eher unprofessionell. Das wäre wie wenn man im Wasser freiwillig auf Wasserschatten verzichtet.
Also ich will nochmal wiederholen, dass ich die Einstellung löblich finde und auch gut, dass du es ihm anscheinend so vorgelebt hast aber wenn er im Haifischbecken was holen will dann darf er wohl nicht der harmloseste Fisch sein.
Auf Dauer wird er sich so einfach mehr ärgern als das es ihm höchstwahrscheinlich etwas bringt. Wenn er mal soweit ist, dass er auf dem Rad ganz vorne ist, wird sich diese Frage eh nicht mehr stellen. Und das traue ich ihm durchaus zu.
Ich red hier nicht davon das er draften sollte, sondern einfach die Erlaubten Meter Abstand halt ausnutzen sollte.