Zitat:
Zitat von Trimichi
Der Mensch kommt zur Seele, in dem Moment, in dem die Eizelle befruchtet und somit die Zelle befähigt ist sich zu einem Organismus zu entwickeln (Zellteilung). Ich denke, dass ist seit Aristoteles so. Er hatte das als Erster erkannt.
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Zitat von Deutschlandfunk Kultur
Mittelalterliche Theologen wie Thomas von Aquin beriefen sich auf den griechischen Philosophen Aristoteles, wenn sie auf bestimmte Fragen in den heiligen Schriften keine Antworten fanden:
„Er geht davon aus: Es dauert bei einem männlichem Embryo 40 Tage und bei einem weiblichen Embryo 80 Tage, das hängt zusammen mit der aristotelischen Vorstellung, dass die ganze Formkraft des neuen Lebewesen allein im männlichen Samen besteht und die Frau nur das Menstruationsblut als materielle Voraussetzung bietet, und dass wenn es zur Geburt eines Mädchens kommt, es schon Ausdruck eine Versagens der Natur ist, weil der männliche Same ein ihm Ähnliches hervorbringen möchte und da nahm Aristoteles an, dass das 40 Tage beim Mann und 80 Tage beim Mädchen benötigt.“
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https://www.deutschlandfunkkultur.de...icle_id=192726
(Das Zitat in Anführungsstrichen stammt vom ev. Theologen Friedrich Hauschildt.)
Offensichtlich hatte Aristoteles keine Ahnung von Eizellen und einige Vorstellungen, die aus heutiger Sicht völlig absurd sind. Ob es da sooo sinnvoll ist, sich in diesem Fall auf ihn zu stützen?