Zitat:
Zitat von docpower
So ganz unrecht hat er da nicht, auch wenn das sehr provokativ klingt.
Zumindest ist es Usus vieler Pros, es nach Abschluss der Karriere auf der Kurzdistanz mit dem Glück auf der Langdistanz zu versuchen. Nicht immer handelt es sich dabei um zu "langsame" Kurzdistanzler (siehe Vucko).
|
Vor allem sind auch die Top KDler nicht immer erfolgreich. Lessing? Lake Placid, sonst nix. Macca hat 6 Jahre gebraucht um mal in Kona zu gewinnen. Vucko hat Florida gewonnen, war 10ter auf Hawaii. Es gibt eben beide Varianten, die die nicht so gut auf kurz klar kommen wie auf lang und umgekehrt.
Mich wundert auch ein wenig, dass Frodeno in dem Interview sagte Ironman sei ein reines Radfahrer Rennen und auf der Kurzdistanz käme es viel mehr darauf an alles zu können. Sicher, das schwimmen ist beim IM unterbewertet - bei der Elite Kurzdistanz hingegen völlig überbewertet. Und wenn er sich mal das diesjährige Hawaii Rennen anschaut und nach den Topradfahrern sucht, dann muss er ganz schön weit nach hinten schauen. Zudem war Hawaii eigentlich bis auf Normanns und Faris' Siege immer ein Runners race - das scheint ihm nicht bekannt zu sein.
Aber er ist eben Draftathlet und nicht Triathlet (das soll nicht abwertend sein, sondern eine Feststellung) und hat sich anscheinend nie mit was anderem beschäftigt, schon gar nicht mit der Geschichte des LD Triathlons.
Es ist wieder die alte Geschichte: Kein 100m Läufer behauptet er sei ein besserer Läufer als ein 10000m Läufer und umgekehrt. Das gleiche sollte auch bei Triathleten gelten. Erst recht wenn sich der Wettbewerb durch mehr als nur die Distanzen unterscheidet. Das ist ja eher ein Vergleich wie zwischen Feldhockey und Eishockey.
aloha,
FuXX