Zitat:
Zitat von schnodo
Weil es Verwirrung gab, was "hinter den Ohren" bedeuten soll: Ich meinte damit, dass ich die Arme und Schultern nach vorne schiebe und beide Seiten so nah wie möglich zusammenbringe, im Idealfall so, wie das Herr Phelps macht
|
Ob Ohr halb verdeckt, zum Drittel verdeckt oder ganz frei. Bei Phelps sieht man schön wie er alles zwischen Armen, Hals und Kopf verschließen kann mit der Streamline.
Optimal würde ich sagen.
Das sich nicht durchgehend so schwimmen lässt ist klar - aber man kann ja versuchen die Position nur so weit wie nötig zu verlassen.
Zitat:
Zitat von schnodo
Was genau sollte ich nun ausprobieren?
Ich mache das jetzt einfach so, dass ich zusätzlich die Schulter an der Wange behalte.
|
Du sollst probieren sehr nahe der Streamline zu schwimmen
Schulter und Wange zusammenhalten ist vermutlich sogar ein Teil der Aufgabe.
Zitat:
Zitat von schnodo
Wobei ich mir schon die Frage stelle - nicht zum ersten Mal - warum es besser sein soll, den Arm nach vorne zu strecken und dann erst die Bewegung zur Seite durchzuführen.
Ich vermute, dass es schwerer ist, die Schulter-Kinn-Verbindung herzustellen, wenn bereits durch das weite Eintauchen der Hand dort eine Lücke geschaffen wird. Für den Moment lasse ich die Finger davon, weil ich finde, dass es affig aussieht und ich so nicht schwimmen möchte.
|
Verstehe ich nicht so richtig. Seit wann wollen wir ausweichende Bewegungen einüben
Affig finde ich übertrieben, aber ich denke auch, es geht besser. Lückenbildung ist ja einfach - Lücken verschließen sollten wir üben, glaube ich.
.................................................. ..
Und weil ich es Dir gestern angekündigt habe, ein kurzer Erfahrungsbericht von heute.
Das Wasser war angenehm temperiert bei ca. 28 Grad

und fühlte sich gut an.
Gestern hatte ich sportlichen Ruhetag und somit etwas besser erholte Muskulatur.
Schon beim obligatorischen 500m Brust/Kraul einschwimmen habe ich auf hohen, steilen Ellenbogen und gestreckte Füße geachtet - wunderbar.
Mir fiel auf, das die baumelnde Hand vom hohen Ellenbogen in der Rückholbewegung fast übers Gesicht (Atemseite) bzw. Hinterkopfseite (andere Seite) nach vorne schwingt und ich so schön weit vorne (fast) mittig ins Wasser komme.
Die Schulter kommt dabei sehr gut aus dem Wasser, was ich für die Verringerung des Wasserwiderstands zielführend empfinde.
Es entstand an angenehmes wippen und die Vorstellung, man schwümme *(

) wie van Hazel
Im zweiten Part gabe es wechselnd 25m Beinschlag mit PullB vorne und Kraul mit PB zurück. Danach ohne PullB Rückenbeine und Kraul ganze Lage zurück. Das ganze 5mal macht wieder 500m.
Anschließend 5*100m Lagen (Schmetterling, Rückenkraul, Brust, Kraul), gefolgt von zweckgebundenen 1000m Freistil ohne PB. Ich muss mich an den langen Druck am Handgelenk gewöhnen, das mir gerne bei 3,8km mal etwas schmerzt.
Zum Abschluss kamen noch 400m ausschwimmen mit PullB oben drauf. Hier dann immer Kraul und Rückenkraul im Wechsel.
Ich hatte das Gefühl, es war einegute technische Einheit heute.
Cheers .....
*schwamm hätte ich nehmen sollen - oder schwömme