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Zitat von Nobodyknows
Soll man aus Gründen der politischen Korrektheit sehenden Auges in die Altersarmut schlittern, oder ist es legitim zu versuchen einen Stück vom Kuchen zu ergattern, den es da draußen in der Form von Kursgewinnen und (gerade in den kommenden Wochen) Dividenden gibt? 
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Ich bin 52, habe ein Kind und bin alleinerziehend. Ich arbeite in Teilzeit in einem befristeten Arbeitsverhältnis an einer Grundschule zzgl. Nebenjobs. Diese befristeten Verträge sind für mich das Gegenteil von politisch korrekt. Von Kursgewinnen und Dividenden zu profitieren, finde ich vollkommen in Ordnung, weil ich auf der anderen Seite das Risiko von Kursverlusten trage und ggf. auch kaum Dividendenzahlungen erhalte.
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Zitat von Triasven
Letztendlich ging es mir genau darum.
Pantone (glaub ich) versucht aktuell Ihre Rentenlücke abzufedern in dem Sie u.a. Geld mit Wertpapieren genieren will, während Carlos eine "Erwartungshaltung" hat, später 600.000 EUR Vermögen zu besitzen. Dies u. a. zu grossen Teilen durch Wertpapierhandel.
Für mich ist das ein enormer Widerspruch, der mir bisher nicht überzeugend aufgelöst wurde.
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Ich finde nicht, dass das ein Widerspruch ist. Von meiner Rente werde ich nicht leben können, aber um nicht von meinem Ersparten leben zu müssen, versuche ich jetzt, ein höheres Einkommen durch z. B. den Ankauf von Wertpapieren zu generieren, als ich das in den letzten Jahren getan habe.
Sorgen mache ich mir immer. Das ist quasi Teil meines Wesens. Wenn ich aber in der Ausgabe 13/2019 der "Börse Online" auf S. 30 lese, dass Anders Holch Povlsen (der reichste Mann Dänemarks) seinen Anteil bei Zalando aufstockt, und vor ein paar Tagen dann lese, dass drei seiner vier Kinder bei den Anschlägen auf Sri Lanka gestorben sind, dann weiß ich, dass ich mich wirklich über NICHTS beklagen sollte.