Hi qbz,
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Zitat von qbz
Hi Trimichi,
Es war wirklich auch bei den Wölfen (den Jungpfadfinder) interessant, weil man nachts im Zelt oder am Lagerfeuer Gespräche und Diskussionen mit Kindern anderer Konfessionen führte und unterschiedliche Konfessionen kennen lernte.
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Einwandfrei.
Bei uns zu meiner Zeit ging's auch durchaus etwas "rustikaler" zu. Liegt womöglich am Träger.
Beispiel:
Ich war bei der Kolping-Jugend (1) dabei im Zeltlager. Wurden dann eines Nachts am Lagerfeuer sitzend von den Älteren der Kolping-Jugend geplant überfallen. Da ging's rund. Faustschläge kamen vor. War durchaus ruppig. Daher waren die Überfälle gefürchtet. Einen anderen haben die Älteren an einen Baum gefesselt und der war, sagen wir so, nicht wirklich happy. Oder auch die Nachtwanderung in Kleingruppen (4-5 Teilnehmer*en) ohne Betreuung. Plötzlich schwingt - wir laufen mit Taschenlampen auf dem vorgegeben Weg durch den Wald - ein Sack an einem Seil befestigt über den Weg und baumelt. Innen drin hockt einer und lacht wie ein sehr böser alter Mann. Schock auslösend war das! Schlafen war bei uns im "Sechser-Tippi", die wir selbst aufbauen mussten. Mit Kirche hatte das alles nichts zu tun. Aber auch gar nichts. Wir mussten weder beten noch irgendwelche Bibelstellen rezitieren oder lesen. War einfach nur ein Zeltlager, von Kolping organisiert. Letztlich waren wir alle genervt, weil die zwei Chemieklos nicht pünktlich gewartet wurden.
Ja, ist toll so was. Als Kinder vorm Lagerfeuer sitzen! Kann ich jeder Familie für ihre Kinder uneingeschränkt empfehlen.
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aus wiki:
(1) Adolph Kolping (* 8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln; † 4. Dezember 1865 in Köln) war ein deutscher katholischer Priester, der sich insbesondere mit der sozialen Frage auseinandersetzte, und der Begründer des Kolpingwerkes.