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Verweht, verk***t und verflucht
Nach erweiterten Pflichten zuhause hab ich heute die letzte Runde auf der TDE-Strecke abgeradelt.
Grauenhaft...
Es hat gar nicht mal so schlecht begonnen und ich dachte schon, dass ich langsam wieder bei meiner vor dem Urlaub/der Krank-Woche-Form angelangt bin.
Der Hohe Hagen ist jedes Mal ein Gemetzel und der böige Seitenwind auf der steilen Abfahrt ist mir lieber heute als beim Rennen, aber es gibt so eine Stelle auf der Strecke, an der ich nicht zurecht komme.
Völlig unspektakuläre Stelle:
Das Schlimmste an Steigungen ist vorbei und zwei Drittel der Strecke sind auch gelaufen.
Es geht bis auf ein paar Hügelchen (die einen nur noch aus dem Tritt bringen, aber nicht mehr töten) recht eben weiter. Die windigste Stelle ist es auch nicht mal.
Genau da - irgendwo im nirgendwo - brech ich total ab.
Da hab ich schon letztes Jahr meine Gruppe verloren und dieses Jahr könnte ich jedes Mal an dieser Stelle die (Tor)tour beenden.
Aussteigen.
Keinen Bock mehr.
Hintern Aua, Beine Aua, Nacken Aua.
Rennen einfach nicht beenden.
Ich hab es schon mit Ruhe und Gelassenheit, dehnen, Beine ausschütteln, Popo wackeln etc. versucht und auch mit diversen mentalen Tricks.
Zucker und Koffein rechtzeitig vorher, falls es daran liegt, hilft auch nichts.
Keine Chance.
Diese Stelle war auch heute mein Waterloo.
Der anschließende Teil mit meist viel Gegenwind ist nie besonders spaßig, aber damit komme ich eher klar, wie mit dieser Popel-Passage.
Heute gabs dann wenigstens zum Trost zwei Kugeln Eis, statt nur einer...
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