Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Die vier Beweise kenne ich nicht. Kannst Du darüber etwas sagen?
Ich kenne von Kant nur die Aufforderung, so zu tun, als ob es einen Gott gäbe, der moralisches Handeln vorschreibe.

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In wikipedia steht:
Eine weitere Unterscheidung von Gottesbeweisen geht auf die Ausführungen zur Transzendentalen Dialektik in Kants Kritik der reinen Vernunft zurück. Hier wird nach
ontologischem,
kosmologischem und teleologischem Gottesbeweis unterschieden (Immanuel Kant: AA III, 396[5]).
Zusätzlich zu Kants Gliederung
wird heute häufig noch der moralische Gottesbeweis ergänzt, den er selbst entwickelte (Immanuel Kant: AA III, 523[6]).
Anmerkung: wiki geht hier fehl, der
moralische Beweis wird in älteren Schriften, d.h. in gedruckter Form (Papierform) als
theologischer Beweis geführt.
zum ontologischen Beweis finde ich Wiki:
Die Ontologie (im 16. Jahrhundert als griechisch ontologia gebildet aus altgriechisch ὄν ón ‚seiend‘ und λόγος lógos ‚Lehre‘, also ‚Lehre vom Seienden‘) ist eine Disziplin der (theoretischen) Philosophie, die sich mit der Einteilung des Seienden und den Grundstrukturen der Wirklichkeit befasst. Dieser Gegenstandsbereich ist weitgehend deckungsgleich mit dem, was nach traditioneller Terminologie „allgemeine Metaphysik“ genannt wird. Dabei wird etwa eine Systematik grundlegender Typen von Entitäten (konkrete und abstrakte Gegenstände, Eigenschaften, Sachverhalte, Ereignisse, Prozesse) und ihrer strukturellen Beziehungen diskutiert. Fragen, die spezielle Gegenstandsbereiche der Philosophie betreffen, sind zum Beispiel „Was ist der Mensch?“, „Gibt es einen Gott?“ oder „Hat die Welt einen Anfang?“, oder im Bereich der Naturwissenschaften[1] „Was ist Materie?“, „Was ist die Raumzeit?“, „Gibt es emergente Eigenschaften?“, „Was ist das Leben?“ oder „Was ist der Geist?“. Diese Themen fielen nach traditioneller Stoffgliederung in den Bereich „spezielle Metaphysik“. Bei einigen traditionellen Herangehensweisen steht der Begriff des Seins und sein Verhältnis zu den einzelnen Entitäten im Vordergrund. Bei den Naturwissenschaften ist „das Werden“ von großer Bedeutung.[2]
Betrifft also den ontologischen Beweis und schon hier müsste man imho in die Materie einsteigen, in mediuas res gehen, und nicht wie folgt und immer nur sagen: "Es gibt keinen Gott. Weil: ich kann ihn nicht mit den Händen greifen".