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Alt 10.04.2019, 08:48   #1240
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.560
Zitat:
Zitat von FinP Beitrag anzeigen
Das wird wohl nie passieren. Wegen 0,07 Euro mehr pro Liter Diesel haben die "Gelbwesten" Frankreich auseinandergenommen.
An der Erhöhung der Spritpreise hat sich der Funke entzündet, wobei Macron ein ganzes Paket zum Sozialabbau zugunsten der grossen Konzerne durchsetzte.

Die CO2-Taxe muss natürlich für Klimaschutz und für Entschädigungen der Menschen, die von den Folgen der Erwärmung betroffen sind, ausgegeben werden.
Z.B. hat man in der Kleinstadt Templin in Brandenburg sehr positive Erfahrungen mit dem kostenlosen Nahverkehr über mehr als 5 Jahre gesammelt. Heute kostet er wieder einen relativ geringen Beitrag. Man könnte die Einnahmen der CO2-Taxe aus dem Sprit und die Einsparungen beim Autoverkehr, weil der sich dann verringert, für die vermehrte Subvention des öffentlichen Verkehrs verwenden. Ich glaube, das würde vor allem den Menschen mit geringen Einkommen zugute kommen und solchen Protesten wie in FR die Grundlage entziehen.

"So wollten die Beteiligten mehrere Probleme auf einmal lösen: Die Gratis-Politik sollte unter anderem Abgase und Lärm reduzieren, Tourismus und Gewerbe stärken und die Einwohner mobiler machen.

Bevor es losging, planten Stadt und Verkehrsgesellschaft ein völlig neues Busnetz mit 24 neuen überdachten Haltestellen und passenden Fahrzeugen. Etwa 90 Prozent der Einwohner fanden fortan eine Haltestelle vor, die höchstens 150 Meter von ihrer Wohnung entfernt war.

Als es 1998 dann schließlich losging, brach in Templin eine kleine Verkehrs-Revolution los. Die Fahrgastzahlen schossen in die Höhe - innerhalb eines Jahres um das Achtfache auf 350.000 Passagiere. Drei Jahre nach dem Projektstart fuhren bereits mehr als 600.000 Fahrgäste mit - 15-mal so viele wie 1997. "Daran lässt sich belegen, dass das Konzept von den Bürgern gut angenommen wurde", hält die Stadt in einer Chronik bescheiden fest."

nahverkehr-busfahren-umsonst-das-experiment-von-templin

Ebenfalls würde eine solche Taxe zu der dringend notwendigen Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene beitragen, d.h. die Einnahmen der Spriterhöhung könnten zum Teil auch zum Ausbau des Schienengüterverkehrs führen.

Geändert von qbz (10.04.2019 um 09:17 Uhr).
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