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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
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Alt 01.04.2019, 16:16   #1101
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.902
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Diese Besonderheiten zeichnet die "Fridays for Future" Bewegung IMHO vor allem aus:

1. Ihre gemeinsamen Ziele über alle Grenzen hinweg, ihre Internationalität.
2. Sie erreicht auch die ländlichen Regionen und damit eine grosse Breite.
3. Die Konzentration auf die Jugendlichen, Schüler.
4. Auffällig viele Mädchen und junge Frauen dabei, die sich politisch aktiv äussern.
5. Macht den Schülern Mut im Sinne von: Handeln statt Resignieren.
Gute Konkretisierung und Zusammenfassung.

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Vor allem mit 1. haben sie wirklich sehr viel erreicht und gerade in einer Zeit, wo der Nationalismus Zulauf erhält, zeigen die Schüler, dass es beim Klimaschutz auf ein Handeln über alle Grenzen hinweg ankommt und dass Katastrophen auf anderen Kontinenten wegen der Erderwärmung sich auch auf Europa auswirken.
"Man muss reich geboren sein um so zu denken. Jeder weiss doch, dass den Armen von den Reichen das Fell über die Ohren gezogen wird." (aus dem Film: Platoon; Regie: Oliver Stone, 1984). Daher bleibe ich bei meiner Prognose: nach den großen Sommerferien ist die Hype abgeflaut, zumal ja diejenigen, die nicht direkt betroffen sind, sich für die Betroffenen einsetzen. Es fehlt der Zug, die Notwendigkeit, die Notwendigkeit - wie FlyLive schrieb - die Komfortzone zu verlassen. Hier im Kuschelpädagogikkasten Europa wissen die Kids nicht was los ist in der großen weiten Welt und wie es ist wenn man um die nackte Existenz bangen und kämpfen muss.

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Wem der Schulstreik als Aktionsform nicht gefällt, kann ja andere Aktionsformen unterstützen, z.B. sich bei Robin Wood oder "Ende Gelände" engagieren.
https://www.robinwood.de/
https://www.ende-gelaende.org/de/
Zu radikal für die Schüler und Jugendlichen. Politischen Aktionismus wird die Generation der "Helikopter-Eltern" zu unterbinden wissen. Demo ist cool für Wunderkinder, Prinzen und vor allem Prinzessinnen. An einen Baum ketten eher nicht. Da kommt ja die Police. Die Staatsmacht herauszufordern, das Potenzial sehe ich in der "Fridays for Future" Bewegung nicht. Die sind harmlos. Daher hatte ich den Generalstreik in den Raum gestellt als Idee. 2-3 Monate nicht in die Schule gehen. Generationenvertrag androhen aufzukündigen. So was. Dann wäre was los. Und die Staaten / der Staat hätte zu tun. Weil so viele Polizisten gibt es gar nicht.....

Gibt es Online-Plattformen, auf denen die Jugendlichen und Schüler ihre Ziele kundtun und konkretisieren? In Anbetracht einer Fokussierung der MINT-Fächer (es sollen ja keine Facharbeiter, sondern Fachinformatiker hervorgebracht werden) sollten auch Pädagogen ein Interesse daran haben.

Geändert von Trimichi (01.04.2019 um 16:25 Uhr).
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