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Alt 30.03.2019, 16:12   #10178
Hafu
 
Beiträge: n/a
Ich geb' zu, dass ich beim Lesen der Meldung auch ein etwas komisches Gefühl gehabt habe, allerdings auch zu wenig in der Langlaufszene drin bin, als dass ich mir ein Urteil erlauben könnte.

Eine der drei Athletinnen aus dem oben verlinkten Text(Schicho) begründet ihren Rücktritt mit Leistungsstagnation, hatte wohl auch die Quali für die WM in Seefeld verpasst. Da ist ein Rücktritt eine ziemliche logische Konsequenz, da man mit fehlender Quali für ein Großereignis in der Regel auch seinen Kaderstatus, Sporthilfeanspruch und Status als Sportsoldat/ Sport-Grenzschützer einbüßt.

Bei Ringwald macht ein Rücktritt von der positiven Leistungsentwicklung her betrachtet keinen Sinn, aber es kann für so einen Schritt natürlich auch private Gründe geben, die derjenige nicht mit der Öffentlichkeit zu teilen bereit ist. In ihrer Rücktrittserklärung auf FB lässt sie die Gründe auf jeden Fall offen.
Ein sportrechtliches Verfahren läuft aber wohl nicht gegen sie, denn sie kündigt an, am WE bei den Deutschen Meisterschaften starten zu wollen.

Der Vollständigkeit halber: die dritte im Bunde Steffi Böhler ist 38 Jahre alt und hat schon vor Beginn des Winters angekündigt, dass diese Saison ihre letzte sein wird. Wegen eines Verkehrsunfalls mit Schleudertrauma hat sie in dieser Saison keine Rennen bestritten, dürfte also in die aktuelle Affäre höchstwahrscheinlich nicht verwickelt sein und ein Rücktritt mit 38 ist so ziemlich das normalste, was es gibt.

Da die Sportverbände ja keinen Kontrolle auf den Fortgang der Ermittlungen in der Erfurter Blutdopingaffäre haben, muss man sicher nicht befürchten, dass hier einzelne Fälle unter den Tisch gekehrt oder frühzeitig nicht weiterverfolgt werden, so wie seinerzeit in der Fuentes-Affäre.
Ist also nur eine Frage der Zeit, bis weitere Fälle strafrechtlich aufgearbeitet sind und die nächsten Namen auf den Tisch kommen.

Geändert von Hafu (30.03.2019 um 16:33 Uhr).