Ja nee, das geht ja so nicht.
Selbst wenn er sein Material verkaufen würde, kriegt die entsprechende Zeitung ja nie mehr nen Fuss in die Tür...
Ausserdem kriegen die doch eh das ganze Material ready for Copy&Paste per Presse-Release geliefert, was nochmal wesentlich einfacher ist...
Qualitätsjournalismus geht natürlich deutlich anders, aber so verdient die entsprechende Klientel ihr Geld erstens wesentlich einfacher und zweitens müsste jemand, der hier kritisch hinterfragen möchte, von der entsprechenden Materie Ahnung haben, statt einfach den Kram aus der Pressemappe zu übernehmen.
Wenn man sich nun überlegt, welches Handwerk jemand, der an so nem Artikel tippst, erlernt hat, ist klar, dass das gar nicht geht.
Wennst mit den einschlägigen Abschlüssen daherkommst und nen Job suchst, magst ggf. nach nem Job gucken, der deinen persönlichen Neigungen entspricht, aber obst letztlich bei ner Tageszeitung, nem Boulevardblatt, Jagd&Hege, der Bäckerblume oder eben nem Radmagazin landest, ist mehr oder weniger erstmal offen...
Ok, die war nedd lang da, aber bei ner nicht ganz unbekannten Radlzeitung war dereinst ne Maid in Brot und Lohn, die zuvor für ne Metzgerzeitschrift gearbeitet hat.
Geht schon, wenn man flexibel ist und die Möglichkeiten (die die Industrie einem anbietet) nutzt...
So sehen jedoch die Ergebnisse, äh, Ergüsse dann halt auch aus, wenn der Gärtner beim Bock in die Lehre ging.