Weil ich in den letzten drei Tagen nicht ins Wasser konnte, habe ich mich eben mental damit beschäftigt und mir Gedanken über meine Ausführung der Rollwende gemacht (
hier eine Aufnahme, die ein Jahr alt ist, viel hat sich nicht geändert). Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich diese nicht "with authority" erledige, wie Glenn Mills es formulieren würde, also mit dem gebotenen Nachdruck, sondern eher halbherzig oder sogar halbseiden.
Ich habe folgende Hauptprobleme identifiziert:
- Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich die Füße mit den Fußspitzen nach oben oder zur Seite anstelle. Meist lande ich dann irgendwo zwischendrin, mal so, mal so.
- Ich bin unsicher, was den richtigen Abstand zur Wand angeht.
- Vielleicht eine Konsequenz aus Punkt 2: Ich reduziere vor der Wand die Geschwindigkeit.
Ich habe nun beschlossen, dass damit Schluss ein soll. Beim ersten Punkt werde ich bis auf Weiteres bewusst die Fußspitzen in Richtung Himmel strecken, auf dem Rücken abstoßen und mich erst danach auf den Bauch drehen,
so wie Ryan Lochte es macht.
Bildinhalt: Ryan Lochte Abstoß
Was die beiden letzten Punkte angeht, so werde ich einen
Tipp für Schüler aus einem YouTube-Video von Jens Kleinert ("Lobby-Lobstedt-Gedächtnis-Übung") ausprobieren. Die Idee ist, dass man über einem Fixpunkt am Beckenboden schon etliche Meter vor der Wand aus vollem Galopp eine Wende ausführt. Dann tastet man sich heran und schwimmt man mit jedem Anlauf einen Zug weiter bis schließlich die Füße an der Wand landen.
Bildinhalt: Lobby-Lobstedt-Gedächtnis-Übung
Soviel zu Stand der aktuellen Forschung aus dem schnodolischen Schwimmlabor.
