Zitat:
Zitat von Klugschnacker
...halte ich es für sinnvoll, im Rahmen wissenschaftlicher Prognosen vorausblickend aktiv zu werden.
Kommt darauf an, was man als Katastrophe, und was man als bloße Veränderung bezeichnen will. Von Deutschland aus gesehen handelt es sich eher um Veränderungen.
Man kann sich aber auch ohne Katastrophen für eine Sache engagieren. 
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Wie so oft, hast Du grundsätzlich Recht. Was aber bei Dir nüchtern, vernünftig und ausgewogen klingt, wird von vielen Protagonisten in der Öffentlichkeit ganz anders, übertrieben und ideologisch überspitzt dargestellt. Mir geht es nicht darum, daß es keine Probleme gibt, und man sich nicht engagieren soll - mir geht es darum, daß eine übertriebene Panikmache und zu den gepredigten Zielen nicht kohärentes Verhalten alles andere als überzeugend wirken.
Zitat:
Zitat von qbz
Entschuldige bitte, Du ignorierst einfach die Fakten der Forscher und Spezialisten. .
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Nein, ich ignoriere nicht die Fakten - ich teile nur nicht die Bewertung als "einmalig", "noch nie dagewesen", "wenn wir nichts tun, geht die Welt unter" - jede Generation sieht die eigenen Probleme als schwerwiegender an, als die von früher (das Sokrates-Zitat steht stellvertretend für den Umgang mit allen Veränderungen); diese Bewertung hält aber einer objektiven Prüfung im seltensten Fall stand.
Und ich halte einfach mehr von positiver Motivation, die ich in der Diskussion vermisse: "sieht, was wir bereits erreicht haben, laßt uns noch eine Schippe drauflegen, dann schaffen wir auch noch die anderen Probleme", und nicht "ihr habt alles versaut, was ihr bisher tut ist völlig wertlos, es gibt allen Grund zur Panik, dies und dies ist alternativlos". Überlege mal, womit Du eher ein Projektteam in einer kritischen Phase zur kreativen Mitarbeit bewegen kannst.