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Zitat von qbz
Wären die gegenwärtige Treibhausgas bedingte Erderwärmung und die Rückkopplungseffekte so einfach umkehrbar zu machen, wie mit dem Bau von Kläranlagen unsere Seen und Flüsse oder mit Kaminfilter und Verbot von Kohleheizungen die Luft, wären die Sorgen der Klimaschützer um Potenzen kleiner.
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Ich vermute, in weiteren 30 Jahren schaut man genauso gelassen auf die heutige Panik zurück, wie wir jetzt die Story vom Waldsterben sehen. Mir ist schon immer ein Rätsel gewesen, warum die Menschheit so empfänglich für Weltuntergangsszenarien ist, und das seit Jahrhunderten. Ich halte es für effektiver, sich Schritt für Schritt um die aktuellsten Gegenwartsprobleme zu kümmern, statt aus Angst vor einer unsicheren Zukunft übertriebenen Aktionismus oder Pessimismus zu entwickeln. Ein gelassenes Sprichwort aus meiner Heimat lautet sinngemäß etwa "es war noch nie so, daß es nicht irgendwie weiter gegangen wäre".
Zitat:
Meistens wird da meiner Erinnerung nach berichtet, dass sich offenbar weltweit die Umweltprobleme deutlich verschärft haben.
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Diese Aussage scheint seit den 80-ern fest zu stehen - wie passt das mit weltweit wachsender Lebenserwartung, ständig saubererer Luft in den Städten u.v.a.m. zusammen? Viele Umweltprobleme sind deutlich entschärft, zum Teil durch menschliches Zutun, zum Teil auch ohne. Dafür gibt es natürlich immer auch neue Themen, um die soll man sich kümmern. Ich halte nichts von Übertreibungen und Angstmache zur Motivation. Die Afd manipuliert die Menschen für ihre Ziele über die Angst vor Zuwanderung, die Grünen über die Angst vor Klima/Umweltkatastrophen - beide sind gleich falsch und verwerflich.